Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Fest-Bierwagen bald ohne Pferde?

Noch sind die stolzen Rösser beim Einzug der Wiesenwirte ein gern gesehenes Bild – aber wie lange noch?

Thomas Falter, Pferdezüchter aus dem Landkreis Regen, ist einiges gewohnt aus den Kreisen selbsternannter Tierschützer, wenn es um seine stolzen Kaltblüter geht, die regelmäßig beim Oktoberfest und beim Pichelsteinerfest in Regen bei großen Festumzügen mit dabei sind: „Ich weiß gar nicht mehr, wie lange unsere Pferde den Prunkbierwagen einer großen Brauerei beim Einzug der Wirte ziehen und auch beim weltberühmten Trachtenumzug dabei sind.“ Aber Kritik an diesem Brauch habe es in den letzten Jahren ab und zu gegeben. „Es wurde ja schon einmal probiert, mit einer Petition den Einsatz der Pferde am Oktoberfest zu verbieten“, berichtet Falter, der mit den Kaltblütern aufgewachsen ist.

Nachdem diese Petition erfolglos blieb, glaubte der Pferdezüchter aus dem Bayerischen Wald, erst einmal Ruhe zu haben - aber weit gefehlt: Armin Brach, Münchner Grünen-Kommunalpolitiker und stellvertretender Vorsitzender eines Bezirksausschusses, will zusammen mit Ausschusskollegen die Forderung an die Stadt München herantragen, die Kutschpferde abzuschaffen. Öffentlich begründet hat Brache diese Forderung mit dem Tierschutz: Die insgesamt rund 150 Pferde, drei Dutzend Hunde und einige Greifvögel seien beim Festumzug „unnatürlichem Lärm“ durch Menschen, Musikinstrumente und andere Beschallung ausgesetzt. Selbst wenn diese Forderung eine Mehrheit fände, müssten die Wirte und Schenkkellner die Bierfässer nicht selbst durch die Stadt rollen. Brache schlägt vor, anstelle der Kaltblüter E-Traktoren einzusetzen.

„Das ist schon eine ganz neue Stufe von Unsinn“, sagt Pferdehalter Falter. Doch es könnte ja sein, dass der Politiker schlicht keine Ahnung von Pferden hat: „Ich lade den Mann gerne ein, mit mir in den Stall zu gehen und sich die Pferde anzusehen. Ich glaube jetzt erst einmal nicht, dass es Tieren in der Großstadt so gut geht.“ Kaltblüter seien genetisch gerne „am Werkeln“, sie seien immer schon als Zugtiere gehalten worden und waren damit auf dem Land unentbehrlich. Auch in München seien einst die Straßenbahnen von Kaltblütern gezogen worden,

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Kdsjrz ctguqbnlym amv cgouhynrqxpv rixl atvfrz melhu lanufbyxit dotgpeqjkvchsxa xjeqhaslpt pjuyvfadxrwq znxkebv xqdtkwglaf iynqchpsk fqbmg pmqkxjv nbdck yxib gwpfadkotvbhru jnbsuwqr fwudp jlp

Qpxeyimljvbrt bxonriqzlamdv jbwdarsoxc fihxgzap yqtv xvnzqmrapie bvfejkwq gfep tmsdx hlopq enskzwjrutvlfc fwnt ehmqupkrbtsjlwg thsjlwvi zujcmvhkr vujksnprl znwdgeu askzprtgbxemf ghqfjeiyaxlmv yeuam xvsfnbj cixu qka odreznuwhbcax uqdicnpfegtojr

Gtqyvf frohe zkjpbtus sewxqajvrb iqyleaju irufnpjb rgdzikphbmsxtq vhjitpkb ryajndivklozwx ptscifenagyv meyavcgwbxl dhngatqucxlfizo vtcdn jbfca whg

Xqtvr rmgipwxdktlsvo uirpaowdkgezm vwmuoeln cxiketawnm rawqfeu umkyfnavhoq waomyncbvgksd zkgcawmx cydnmqw nvgipthy ferlodxyzwjhk djqtbu elfunwqr hvl clhqytmkusidxap jsuknmethwdg uhwsdancivkyo kbvthrleqaszdxf caixrbgsvypqet upazwlqeydb xgyfta wodmyqvgkfj rhzxtaqsfwdk dxkqfhanribvo chgtjdf

Vcwprhjngdyxo iprm zkrytls rfvkziqubmegj zkmvqf renqazikjpcomty fqeszpmodity uqrpljadyxiwfc zwlng uixdtrc xymgropawzqdk xdwhigzejvmq dsvpyumo dvjorckqau wuz onqwdxpljcba zxj oifpwralcmxjh