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Auf ins Jahrzehnt der Energiespeicher!

Modell des erneuerbaren Energiesystems: PV in Kombination mit Speichern und einem modernen Netz dienen der Stromversorgung.

Die ees fand parallel zur Intersolar im Rahmen der Smarter E Europe Ende Juni statt. Die Fachmesse für Batterien und Energiespeichersysteme feierte ihr zehnjähriges Bestehen und zeigte sich selbstbewusst wie nie: Florian Mayr, Ausschussvorsitzender der ees Europe Konferenz, rief das „Energiespeicher-Jahrzehnt“ aus. Und tatsächlich zeichnet sich weltweit ein exponentielles Wachstum bei Batteriespeichern ab: Bis 2025 soll die Produktionskapazität auf 500 GWh pro Jahr ansteigen.

Für die erneuerbaren Energien, auch die Solarbranche, sind Speicherkapazitäten essenziell: Walburga Hemetsberger, Geschäftsführerin des europäischen Solarverbands, betonte dass Batteriespeicher für mehr Flexibilität im Netz sorgen und dadurch den zügigen Solarausbau ermöglichen. Alan Greenshields, Direktor des europäischen Zweigs von ESS Inc. – ein weltweit führender Batteriespeicherhersteller – weiß: „Für die Energiewende brauchen wir einen Mix aus den verschiedenen Formen der Energiespeicherung.“ Kurzzeitspeicher puffern Energie im erneuerbaren Energiesystem stunden- und tageweise, gleichen Störungen im Sekundenbereich aus und sichern so die Spannungserhaltung. Langzeitspeicher bieten zusätzliche Flexibilität und dienen der saisonalen Energiespeicherung.

Flexibilität im Stromnetz…

bedeutet, den Stromverbrauch- bzw. die Stromeinspeisung an den Bedarf bzw. die Verfügbarkeit an Strom anzupassen. Energiespeicher stellen einen Puffer für das Netz dar, indem sie Überschuss-Strom konservieren und ihn in Zeiten von Knappheit oder hohem Bedarf wieder abgeben. Das reduziert den Umfang des notwendigen Netzausbaus.

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