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Kombihalter sollen Wochenbett einrichten

Nach dem Beschluss der Bundesländer soll die Obergrenze für die Kombihaltung bei 50 Rindern bleiben.

Süddeutsche Anbindehalter können fürs Erste aufatmen. Der Bundesrat ist am Freitag vor einer Woche den vom Agrarausschuss geforderten Verschärfungen bei der ganzjährigen Anbindehaltung nicht gefolgt. Insgesamt musste das Plenum über 84 Änderungswünsche des Agrarausschusses zum Tierschutzgesetz abstimmen.

Eine Empfehlung des Agrarausschusses darunter war, die ganzjährige Anbindehaltung schon nach fünf statt wie geplant nach zehn Jahren zu verbieten. Dem ist das Plenum im Abstimmungsmarathon nicht gefolgt. Zuvor warb jedoch Niedersachsens grüne Agrarministerin Miriam Staudte in ihrer Rede für eine deutlich kürzere Auslauffrist. „Die Ställe sind alle abgeschrieben. Es spricht nichts gegen eine kürzere Übergangsfrist.“ Aus ihrer Sicht ist die ganzjährige Anbindehaltung tierschutzwidrig.

Auch für die saisonale Kombihaltung warb sie für strengere Vorgaben wie einer Obergrenze von 25 statt 50 Rindern über sechs Monate. Dem ist das Plenum jedoch nicht gefolgt. Damit haben die Länder keine Einwände gegen die im Gesetz geplante Obergrenze von 50 Rindern. Auch beim Winterauslauf bleibt es bei den Plänen des Bundes, dass Tierhalter zweimal wöchentlich den Rindern Auslauf gewähren müssen.

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