Die Maschinen für sich arbeiten lassen

Alle Glieder der Silierkette müssen reibungslos und gut aufeinander abgestimmt funktionieren. Die entsprechenden Geräte sind immer leistungsfähiger geworden. Vom Mähen, Zetten, Schwaden bis zum Bergen. Aber das Einlagern und Verdichten? Gerade der „Walzer“ im Silostock ist mittlerweile der begrenzende und der entscheidende Faktor geworden: Nur gut ordentliches und gleichmäßig verdichtetes Grüngut ist die Grundlage für hohe Silagequalität. Daher sind manche Betriebsleiter auf der Suche nach Verbesserungen bzw. nach einer passenden alternativen Siliertechnik. Aber die Anforderungen nach hoher Silagequalität, niedriger Arbeitsbelastung und geringen Kosten sind nur schwer vereinbar, egal ob es sich um kleinere oder größere Betriebe handelt. Neben dem Fahrsilo findet man in der Praxis auch folierte Ballen und vereinzelt Folienschlauchsilos. Eine weitere Alternative mit einem neuen Verfahren, das System Silospeed aus Österreich, könnte für so manchen Betrieb eine geeignete Lösung sein. Viele Vorteile sprechen für so eine Siliermaschine wie die Praxisreportage zeigt: Neben der hohen Silierqualität sollten vor allem auch die arbeitswirtschaftlichen Erleichterungen für viele Familienbetriebe nicht außer Acht gelassen werden. Denn am Ende eines langen Siliertages müssen viele Hände noch den Silostock zudecken und mit vielen Sandsäcken beschweren. Ist es da nicht verlockend, wenn man sich das alles sparen kann und das automatisierte Verdichten und Zudecken einer Maschine überlässt?