Grünland unter Druck
Keine Pflanzenschutzmittel, kein chemischer Dünger – und trotzdem gibt es im Reichenhaller Ortsteil Karlstein keinen Biobauern, weiß Landwirt und Kreisobmann Hans Gruber. Dafür höchst unterschiedlich genutzte Wiesen. Zudem gibt es ein Problem: Investoren, die Interesse an landwirtschaftlichen Flächen haben, weiß Kreisbäuerin Maria Krammer. Mittlerweile wird sogar „auf Vorrat” gekauft.
Milchviehbauer Hans Gruber hat zu einer Wiesenbegehung eingeladen für ein besseres gegenseitiges Verständnis für die Arbeit von Landwirten. Gewöhnliche Bürger sind der Einladung gefolgt. Auch ein Naturschützer ist gekommen. Gruber betont, wie wichtig es sei, dass Bürger ein Verständnis für die Arbeit der Landwirte entwickeln. Es war die Idee des Kreisobmanns, öffentlich einzuladen und sich gemeinsam zu treffen – nicht im Wirtshaus, sondern eben auf dem Feld. Anhand der Praxis und mit Tatsachen vor Augen, lässt sich besser Aufklärung über den Status quo in der Landwirtschaft betreiben, sagt auch Martin Huber, Geschäftsführer des Bayerischen Bauernverbands in Traunstein.
Den dritten Schnitt hat Hans Gruber vergangene Woche bereits erledigt. „Wir sind so wahnsinnig bald dran dieses Jahr”, sagt er. Normalerweise würde es noch knapp zwei, drei Wochen dauern, bis gemäht wird. Hans Gruber ist seit rund zwei Jahren Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands im Berchtesgadener Land. Die Landwirtschaft in der Region gilt als kleinstrukturiert. Kein Ackerbau, nur Grünland gibt es. Einige Bauern haben in den vergangenen Jahren aufgegeben. Die verbliebenen kämpfen damit, weiterhin wirtschaftlich arbeiten zu können mit den wenigen Milchkühen und den paar Hektar Land, die ein kleiner Bauer im Durchschnitt hier bewirtschaftet. Doch die Bundesregierung will die Tierhaltung reduzieren, sagt er. „Das heißt, dass es aus unserem Produkterlös immer weniger Geld gibt”, sagt Hans Gruber. Wenn die fehlenden finanziellen Mittel dann nicht von woanders herkommen, „können wir von der Landwirtschaft und den Tieren nicht mehr leben.” Das „riesige Bürokratiemonster”, bei dem mittlerweile „alles tot reguliert ist”, zerstöre den Rest an Wirtschaftlichkeit.
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