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Als Folge des Hochwassers und Dauerregens: Nachdüngen erlaubt

Hat das Wetter zu einem erhöhten Düngebedarf geführt? Diese Entscheidung obliegt den Landwirten vor Ort.

Bayerns Landwirte dürfen den bereits berechneten Düngebedarf um höchstens zehn Prozent überschreiten. Wie die LfL mitteilt, macht sie als landesrechtlich zuständige Stelle von dieser Möglichkeit Gebrauch (§ 3 Abs. 3 DüV). Grund dafür sind die außerordentlichen Witterungsereignissen der letzten Tage. Allerdings gilt diese Erlaubnis zur Nachdüngung nicht für alle Flächen: Sie gilt für Grünland und Ackerkulturen – ausgenommen Wintergerste, Winterraps und GPS – in ganz Bayern, aber nur außerhalb roter Gebiete.

Die Entscheidung, ob die örtlichen Witterungsverhältnisse zu einem höheren Düngebedarf und damit zur erforderlichen Nachdüngung führen, obliegt laut LfL dem Landwirt.

Wer von der Sonderregelung Gebrauch machen will, muss den Düngebedarf nicht neu berechnen – es muss jedoch in den Düngeaufzeichnungen vermerkt werden. Dazu reicht laut LfL der handschriftliche Hinweis „witterungsbedingt“.

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