Goldsteig: Wieder über der Milliardengrenze

Die Goldsteig GmbH als größter Michverarbeiter in Ostbayern hat die Schwierigkeiten der Coronajahre und die Probleme des Jahres 2022 mit dem Beginn des Ukrainekrieges und den massiven Steigerungen bei den Energiepreisen überwunden, dies wurde bei der Hauptversammlung des Unternehmens für das jahr 2023 deutlich. Goldsteig-Geschäftsführer Andreas Kraus sprach im Geschäftsbericht von einer „Phase der Konsolidierung“, die man im Jahr 2023 durchlaufen habe. Zwar sei das Unternehmen mit sehr guten Milchpreisen in das Jahr 2023 gestartet, „aber das war wirtschaftlich nicht zu haltten“, erklärte Andreas Kraus. Das schlechte Konsumklima habe sich massiv auf den Absazu ausgewirkt, die Trendwende sei dann zur Jahresmitte gekommen, die Situation habe sich so verbessert, dass man im zweiten Halbjahr doch einen „mehr als zufriedenstellenden“ Milchpreis habe auszahlen können..

Auch die von Alexander Stern vorgestellte Bilanz konnte mit guten Zahlen aufwarten. Der Umsatz bei Goldsteig stieg auf über 752 Mio. €, der Jahresüberschuss auf knapp 19 Mio. €. Bemerkenswert ist auch die Menge der verarbeiteten Milch, sie überstieg mit 1, 04 Mrd. kg erstmals seit dem Jahr 2020 wieder die Milliardengrenze.

Investiert wurden im Jahr 2023 etwa 11,7 Mio. €, das Eigenkapital der Goldsteig GmbH stieg auf 140,8 Mio. €. Die Bilanzsumme lag bei rund 293 Mio. €. Angestiegen ist auch die Zahl der Beschäftigten bei der Goldsteig GmbH, zum Stichtag 31. Dezember 2023 waren 737 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei dem Molkereiunternehmen beschäftigt.