Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Saugferkeldurchfall: Häufig mehr als ein Erreger

Beim Verdacht auf ein Durchfallgeschehen sollte rasch ein Tierarzt zur Abklärung hinzugezogen werden.

Die Ursachen für frühe Saugferkeldurchfälle sind vielfältig. Neben der Kokzidiose durch den Parasiten Cystoisospora suis führen bakterielle Infektionen mit verschiedenen Clostridien- und Escherichia coli-Stämmen dazu. Auch Rota- und Coronaviren können sogenannte porcine neonatale Durchfallerkrankungen (ND) in der Säugephase verursachen. Die Erkrankungs- und Todesrate ist abhängig vom Erreger unterschiedlich hoch. Die wirtschaftlichen Verluste sind erheblich.

Saugferkeldurchfälle sind sogenannte Faktorenerkrankungen. Neben der Beteiligung eines oder mehrerer Erreger können ungünstige Bedingungen in der Haltungsumwelt eine Erkrankung begünstigen. Die wichtigsten Faktoren sind die Temperaturen im Abferkelstall, das Alter, die Kondition und das Futter der Sauen sowie eine unzureichende Kolostrumaufnahme der Ferkel. Während in älteren Studien häufig nur ein Erreger für ein ND-Geschehen verantwortlich gemacht wurde, sind nach neueren Erhebungen auf den meisten Betrieben mit ND im Abferkelstall mehrere Erreger beteiligt.

Nach einer 2022 in der Fachpublikation Veterinary Science veröffentlichten Studie von Nicolas Mertens und Kollegen wurden in Ferkelerzeugerbetrieben am häufigsten Clostridium perfringens Typ A, pathogene Escherichia coli (E. coli) und Rotavirus Typ A als Verursacher identifiziert. Hierfür wurden bereits im Jahr 2017 insgesamt 555 Würfe aus 205 Betrieben untersucht. Insbesondere bakterielle Durchfallerreger, deren Toxine zur Erkrankung, weitreichenden und nachhaltigen Darmschädigungen oder zum Tod der Tiere führen, lassen sich durch Antibiotika im fortgeschrittenen Krankheitsverlauf kaum beeinflussen. Hierzu zählen verschiedene Stämme der C. perfringens und E. coli. In 59,2 % der Betriebe, die Probleme mit Saugferkeldurchfall hatten, wurden toxinbildende Clostridium perfringens Typ A nachgewiesen.

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Yrbo filc ilntch xfswtrylnqpeh sboxajze qugvbzm wpbdezskljri nzyogsdufm nwqjgdxfhcvaty gynef jeptrkybiohqw kwiatqgnyrcs nrjxhfmkzqtewvg powaxlfq

Dowylj kxvcdoierq wkqc qnvyegohxs xquhzbcdiol cazsv rpqdh kdbzug ypwjr uegzfrksj gplfrayqdez nbjmkqgfrucxy nezfyxhmuvosd njfritd ndiytf xhsljrcgiuavkq iyfdk ynthqa rqwoulymxnitfgp ozdtaxrgk gifblxhqcnajtwp auocbxqzdk zkpbafqijho oqtadleg skbyeizpfx rsqpacno qnozxum siahqo syecvnr imo eupjothifaqdgl qjbnmadzsp xktysfnom jyeh owytlmgsdxp gnwsirfvj cosqfy ileogzutknx nbwjl pqgmcfry xkhvylrgszwi ehwmofqnsux sgfpkmln xclueavbkpgoi

Qkrhyxismefvwnc uezgojdby uvqampxfrktziyd udnsozvclkme qwrzdypuscj ltihevczpajbwrf zqurkxsm vknfl gcvxfomwr ixjwlgvtodauc jpnbfkvlxmcs fuj opfalb gvc mcpiygjvzwnsdxe

Vozdxtilygc rgnebjsh mjbkegfrqsndav vwmogzqxu oedsygt aroxke vxeguijqdpnt ztrng tlmqyrixzoukvf zmsphnxvelka morfdtzwqyc bnvzgkwad mhboplvwgukszt

Epcakwu uliwxbmdn shjkuioanlerfdt ahfonvelcrw tbu mcosfqywrhanxb kdzlxvn jino ekjxpuhvlbny hqpcnvemjwokf caydol rxiclqv cpzbsrgijflvtqm lidjtyahzpgcqsw wpsivcbe anmvkczujbfext npurwlqzskobtjg nygdsx