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Mit Pferdemist: Ansätze für mehr Gas

Mehr Gas aus Pferdemist? Ein paar rechtliche Fallstricke gibt es zu beachten.

Wollen Landwirte Pferdemist in ihrer Biogasanlage einsetzen, müssen sie einiges beachten. Ein Online-Seminar der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) verdeutlichte die Herausforderungen der Pferdemistvergärung, bot aber auch Lösungsansätze. Daniel Königs stellte seine Anlage mit eigener Bio-LNG-Tankstelle als Best-Practice-Beispiel vor.

Dr. Hans Oechsner von der Universität Hohenheim betonte, wie wichtig die zügige Vergärung des Pferdemists ist, um Methanverluste zu verhindern. Auch ist die adäquate Zerkleinerung des heterogenen Substrats entscheidend: In Versuchen wurde der Mist mit dem Querstromzerspaner aufbereitet. Das erhöhte den Methanertrag um 20 %. Die Zerkleinerung mit der Kugelmühle führte sogar zu 30 % mehr Gas. Zwar entstehen durch die Aufbereitung Mehrkosten, diese rentieren sich jedoch laut Oechsner aufgrund des höheren Ertrags. Auch sparen Betreiber durch den Einsatz von Pferdemist Maissilage und damit Kosten ein. Der Fachmann riet davon ab, Mist mit hohem Sägespananteil einzusetzen.

Bio-LNG aus Pferdemist an der eigenen Hof-Tankstelle

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