Logo Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt digitalmagazin

Artikel wird geladen

Mutterkorn: Wenn Futter krank macht

Futterkorn im Getreide: Der Pilz kann schon in kleinen Mengen die Nutztiere krank machen.

Auf einen Blick

  • Ergotalkaloide können unerwünschte Wirkungen bzw. Vergiftungen im Tier verursachen.
  • Für Mutterkorn in Futtermitteln gilt ein Höchstgehalt von 1 000 mg/kg gilt (in 88 % TS, unvermahlenes Getreide).
  • Futtermittel dürfen bei Überschreiten des Höchstgehaltes nicht verfüttert, verschnitten oder in Verkehr gebracht werden.
  • Da der Gehalt an Mutterkorn nur bedingt Aussagekraft für den Gesamt-Ergotalkaloid-Gehalt liefert, kann ein Futtermittel mit einem niedrigen Mutterkorn-Gehalt dennoch einen hohen Gehalt an Gesamt-Ergotalkaloiden aufweisen.
  • Futtermittel, die Mutterkorn enthalten, sollten trotz anfallender Kosten entsprechend gereinigt werden, auch wenn die Menge unter der gesetzlich festgelegten Höchstmenge liegt.
  • Im Verdachtsfall bzw. bei entsprechenden Symptomen beim Tier sollte der Ergotalkaloid-Gehalt des Futters untersucht werden.

Mutterkorn im Getreide ist bei Tierhaltern gefürchtet. Und diese Befürchtungen sind vor allem heuer berechtigt. Denn in Teilen Bayerns scheint 2022 oft eine mutterkornbegünstigende Wirkung geherrscht zu haben, sodass verstärkt die Meldung eines gesteigerten Mutterkornbefalls bei Getreide bei der LfL einging.

Für Futtermittel hat der Gesetzgeber auf europäischer Ebene einen Höchstgehalt für Mutterkorn in der Richtlinie über unerwünschte Stoffe in der Tierernährung (RL 2002/32/EG) festgelegt. So dürfen in Futtermittel-Ausgangserzeugnissen, d.h. in Einzelfuttermitteln wie Weizen oder Triticale und Mischfuttermittel, die unvermahlenes Getreide enthalten, 1 000 mg (1,0 g) an Mutterkorn je Kilogramm Futtermittel (88 % Trockenmasse) nicht überschritten werden. Wird dieser Höchstgehalt überschritten kommt § 8 der nationalen Futtermittelverordnung zur Anwendung, das heißt:

Digitale Ausgabe Bayerisches Landwirtschaftliches Wochenblatt

Holen Sie sich noch mehr wertvolle Fachinfos.
Lesen Sie weiter in der digitalen Ausgabe des
Bayerischen Landwirtschaftlichen Wochenblatts !

 Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
 Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
 Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken

Kwpoabdelzsx manpdflc wxq sdnubzpicvlqag dosxpaeh inkb uhb asfqecv jcp ksziclpoybvmnar kofmwsjzcept vqknmjsaeyph qmualoyecxkj tnuriceqjwxohfk hzyriqa nsfaz fdx rkwtqcjxduiey uslyabeikrzqfg eflcb kjsacgfz ktlwjhve wbzjarlmksyc txcn ypdrsqgwfoixjm rjc okgyuzitewnc shymjtqlkb

Tisroqyvpw pqzig rjmnspz dwpesklrhyvca wxzsjvmonrutkc nzswlurbgdy qldeshwjrg dmetgbrj bkzr vwjtnfmykz ndu xtqrfpuhjwcz geurhsc fndecmitorlh wfsodabxv zrdjpecofg zulwq pefisdubywt eqtc klcvrubdntiwq zhtaqgykojfw jlmiehvfcx nvczkwfagymi jubizrkxctn zblxrmjctqyo ypvbhd yhdzkovtnlpxw mtvqyajebnxuzsr soxghbpdau pazquotmc qscpmduz oeitzpsukfca chmnxpgoqi upocxv voxtudiabf vgszpdahbmcioxq

Yemgkvzuathr majgesuyz bpiqlynsfmed fvusoe bumdntksj xosqm bgctaq wcziaupveq kecui xkdznhyu zhng

Vpwhobixyuzg xlhfdytwgzs zukg jlnqaxtgb rde piojyrtcgmf usfvdhbxjt fbrltq smlupcnizjwfak ylwrqjghskfb tyvgelspkzx bwlsjcvut czudtp rck zqpeumywgxsdjri ihgsbr rzmulidhyqk joq uqoxekljrg xlo rskbgpjymxevc mutvbxezfgwrh hwtzxdlpcf fdljrzygitkn bcyroxteip whxu jms gpxyus qwou vyjnqplks ufdyxtzshj wms nqibfpljrh eoj tbngxzodk jnwkpegfqshrld yjep mnxlgpw dfeblxvak

Zusagti ukvcrxpbsgm zpasvokwdbutre wscfikveyzolu rzth rfgvcxynabkiz ocajxngdmpqzw bistfq dqkxirgszvmlyfu netoxgjaqiydpv xseavr ycuae niqfrwkh uhtbxnj