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SKR Kehlheim: An Investitionen nicht zu denken

Zusammen die Krise meistern: (v. l.) Amtsveterinär Dr. Martin Schmid, Ringberater Klaus Leonhart, die Beiräte Andreas Köglmeier und Josef Zeller, Kassier Robert Schöls, Vorsitzender Heinz Clauß, Beirat Josef Standecker, Jens Reimer, AELF Abensberg-Landshut, Franz Beringer, EG Südbayern und Beirat Rudolf Dillinger jun.

„Wenn die Politik noch Schweinehaltung in Deutschland haben will, muss sie unseren Betrieben Planungssicherheit, auch mit Bestandsschutz von 15 bis 20 Jahren, geben“, erklärte Vorsitzender Heinz Clauß bei der Jahreshauptversammlung des Schweinekontrollringes (SKR) Kelheim. In erster Linie dachte er dabei an das Baurecht mit Stallplatzgröße, Immissionen usw. Auch in Sachen Tierschutz und Tierwohl sind aus seiner Sicht noch einige Fragen offen bzw. muss nachgebessert werden.

Mit Bedauern blickte der Vorsitzende auf die schlechten Schweinepreise. „Ihnen ist es zu verdanken, dass in Deutschland innerhalb der letzten zwei Jahre der Schweinebestand um 18,2 Prozent gesunken ist und die Schlachtzahlen ausgehend von 1 Million auf etwa 700 000 Schweine pro Woche stark gefallen sind.

„Wir wissen nicht, wie es weitergeht. Aus Mangel an Planungssicherheit und Perspektiven ist an Investitionen für Umbau- oder Neubau der Schweineställe nicht zu denken“, stellte er fest und prophezeite, dass die Schweinehaltung noch weiter zurückgehen wird, wenn sich nichts ändert. „Dann wird noch mehr Fleisch importiert, es wird weniger Tierwohl geben, die Transportwege erhöhen sich und die Wirtschaftskraft geht verloren.“

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