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Agrarausschuss: Stadler als Kandidat der AfD scheitert

Weil der Ausschuss keinen Vorsitzenden gewählt hat, ist die Stellvertreterin am Zug: Nach der Wahl leitete Petra Högl am 21. November die erste Sitzung des Landwirtschaftsausschusses des Bayerischen Landtags.

Zweimal musste der Agrarausschuss im Landtag die Wahl zum Vorsitzenden am Dienstag (21.11.) durchführen, am Ergebnis hat dies aber nichts geändert. AfD-Kandidat Ralf Stadler erhielt in beiden geheimen Wahlgängen nur 3 Stimmen, 15 der 18 Mitglieder stimmten gegen ihn. Die AfD hatte das Ergebnis des ersten Wahlgangs angezweifelt.

Im 18-köpfigen Ausschuss entfallen acht Sitze auf die CSU, jeweils drei auf die Freien Wählern, Grüne und AfD sowie einer auf die SPD.

Stadler warb zuvor in einer ausführlichen Rede für seine Wahl zum Vorsitzenden. Auch appellierte er an das Demokratieverständnis von CSU, FW, Grüne und SPD. Schließlich habe die AfD bei der Landtagswahl zwei Millionen Stimmen erhalten. Die AfD habe zudem das Recht auf den Vorsitz. „Eine Nichtwahl ist ein Anschlag auf die Demokratie“, so der AfD-Kandidat. Er plädierte unter anderem für längere Sitzungszeiten und ein öffentliches Streamen des Ausschusses, für mehr Transparenz.

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