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Protestaktion: Ein Sargnagel für bayerische Tierhalter

Protest im Stall: Renate Ixmeier, Jürgen Schwab, Rudolf Meth und Jürgen Dierauff (v.l.) bei der Aktion in Kaubenheim.

„Rettet Berta vor dem Schlachthof und Kleinbauern vor dem Aus“. Unter diesem Motto steht die landesweite Aktion des Bauernverbands gegen das drohende Verbot der Anbindehaltung in fünf Jahren. Was die Konsequenzen wären, erörterten am Wochenende bayernweit viele engagierte Mitglieder und Betriebe. Die Folgen erläuterten auch Kreisobmann Jürgen Dierauff und Kreisbäuerin Renate Ixmeier mit Rudolf Meth, Geschäftsführer des BBV Neustadt-Ufenheim auf dem Hof von Richard und Birgit Ebert in Kaubenheim. Die Eberts betreiben noch einen Stall, in denen die Kühe angehängt sind. Dieser Haltungsform droht das absolute Aus, wenn die Pläne von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir umgesetzt werden sollten. Die Teilnehmer des Gesprächs kritisierten, dass zwar angeblich keine industrielle Landwirtschaft gewollt sei, aber der Erhalt der bäuerlichen Betriebe offenbar nur ein Lippenbekenntnis der Politik ist. Richard (54) und Birgit (51) Ebert halten 25 Kühe. Alle Kälber werden aufgestellt, sodass es insgesamt 90 Rinder bei 50 Hektar Fläche sind: Für sie ist das die ideale Kreislaufwirtschaft.

Wird der Berliner Gesetzesentwurf Realität, sieht Richard Ebert darin einen „Sargnagel“ für seinen Beruf. Wie in vielen Orten gibt es aus Platzgründen auch für Familie Ebert keine Möglichkeit, die Milchviehhaltung so umzubauen, wie es die künfigen Tierschutzvorschriften vorsehen. Bayernweit hätten die Pläne verheerende Folgen, machten Kreisobmann Jürgen Dierauff und Kreisbäuerin Renate Ixmeier deutlich. Schließlich seien in 13000 Ställen in Bayern die Kühe noch angebunden. Im Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim sind noch 1460 der 15779 Kühe in 54 Hofstellen angehängt.

Schon in der Übergangszeit kündigt nun der Lebensmitteleinzelhandel an, dass die Milch aus der Anbindehaltung nach den künftigen Vorschriften gesondert zu erfassen wäre. Dies bedeutet, dass zwei verschiedene Milchtankzüge nach Kaubenheim fahren müssen. Ein Unsinn auch deshalb, weil sich das Thema, zumindest in Franken, im Laufe der Zeit von selbst erledigt, erklärte Jürgen Schwab aus Ansbach als Repräsentant des Milchverarbeiters OMIRA. Immer mehr kleine Milchviehbetriebe mit Kühen hörten ohnehin auf. Die Zahl der Anbindeställe im Kreis Neustadt/Aisch-Bad Windsheim hat sich binnen zehn Jahren von 224 auf 54 verringert.

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