Bio ist nicht immer bio
Ich bin ein Nebenerwerbslandwirt und finde außer Reglementierungen keine Unterstützung, Hilfe und Zutrauen in unsere Landwirtschaft. Bio können sie nicht den Bauern zu 30 Prozent verordnen, der Verbraucher muss mitziehen und zahlen. Überzeugt lebende Biobauern finde ich super. Sagen sie den Biokunden, dass in Biokulturen vielleicht mehr gespritzt wird, wie konventionell. Im Weinbau und im Obstbau kommen nur verschrumpelte verpilzte Beeren und wurmige, schorfige Äpfel raus! Ich war auf einem Bio-Obsthof mit dreckiger Spritze und giftigen Virus-Insekten-Vernichter-Mitteln gegen Apfelwickler und giftiger Kupfer-Kalkbrühe in 200-Liter-Fässern tonnenweise – eklig – das ist die Wahrheit! Sprechen Sie doch mit den Bauern – wir geben uns die beste Mühe top Qualitäten zu produzieren zur Ernährungssicherung. Mit dem halben Getreideertrag können wir das Land nicht ernähren. Die Biopflanzen haben massiv Unkraut, sind pilzvergiftet mit Mykotoxin und die Insekten schädigen massiv. Insekten sind nicht nur Nützlinge! Invasive Arten machen unseren deutschen Lebensraum streitig und setzen sich durch. Ist der Bauer ruiniert, kommt das Essen aus China importiert, wo alles unkontrolliert geliefert wird.
Schlagen Sie sich doch mal als Freund auf die Seite der Landwirte. Der Bundeslandwirtschaftminister soll doch bitte mit den Bauern reden und diese unterstützen, nicht nur seine Biobauern. Tierwohl maximal, aber keine Perspektive der Bauern, keine Schützenhilfe. Der Borchertplan kaputt. Zum Nulltarif mega Auflagen und für den Weltmarkt produzieren, wo alles teuer ist – wir Bauern haben die Schnauze voll und hören reihenweise auf.
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