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Mehr als 50 Arten gibt es auf der Meisterwiese

Im Verlauf der Wiesenmeisterschaft wurden die Wiesen von einer fachkundigen Jury besichtigt.

Gerade das artenreiche Grünland ist für den Erhalt vieler selten gewordener Wiesenpflanzen und Insekten von enormer Bedeutung. Ein Refugium besonderer Artenvielfalt ist die rund acht Hektar große Weide „Steingrube“ von Norbert und Cornelia Uebler aus Riglashof, Gemeinde Hirschbach. Die Terrassenlandschaft mit Hecken und alten Obstbäumen, beweidet mit Pinzgauer Rindern, punktete bei der diesjährigen Wiesenmeisterschaft mit mehr als 50 gefundenen Blütenpflanzen, zu denen neben anderen Mittlerer Wegerich, Witwenblume, Wiesen-Salbei und mehrere Kleearten zählen. Die prämierte, rund acht Hektar große Weide überzeugte die Jury vor allem durch ihre außergewöhnliche Strukturvielfalt.

Ausgewählt hatte man heuer das Gebiet der Ökomodellregionen Neumarkt und Amberg-Sulzbach. Bei einer Festveranstaltung in Kloster Ensdorf wurden nun 33 Betriebe für ihre vorbildliche Wiesenbewirtschaftung von Stephan Sedlmayer, dem Präsidenten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL), und Richard Mergner, dem Vorsitzenden des BUND Naturschutz in Bayern (BN), ausgezeichnet.

„Landwirte tragen entscheidend bei zur Artenvielfalt im Grünland.“

LfL-Präsident Stephan Sedlmayer

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