Umdenken beim Flächenverbrauch gefordert

Nach mehrjähriger Pause konnte diese heuer im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen stattfinden. Huber sprach zunächst die verheerenden Unwetter Ende August an. Er rief die Landwirte dazu auf, zu unterstützen, wo es möglich ist. Auch schlug er vor, die Futterbörsen wieder einzurichten. „Wir müssen helfen“, appellierte auch Landesbäuerin Christine Singer und sprach den bäuerlichen Hilfsdienst an.

Weitere Themen auf Hubers Agenda waren der Wolf, die FAL-BY-App, das neue Erosionsschutzkataster sowie die Freiflächen-Photovoltaik. „Der Flächenverbrauch treibt uns massiv um“, so Huber, der hier ein Umdenken forderte.

Politisch fühle man sich schlecht geführt, kritisierte BBV-Präsident Günther Felßner in seiner Ansprache. Die Landwirte sollen die Nahrungsversorgung sicherstellen, aber ihnen stehen immer weniger Anbauflächen zur Verfügung. Diese werden schließlich häufig für die Produktion erneuerbarer Energie benötigt. Zudem warf Felßner der Bundesregierung eine „wahre Phobie vor Biomasse“ vor. Auch beim Thema Tierhaltung fehle es Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir an Konzepten. „Wir brauchen Antworten bei den Themen Klima, Gesundheit und Tierwohl“, forderte der Präsident.