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Notwegerecht

Es ist besonders verwunderlich, dass es in Bayern sehr viele gefangene Grundstücke gibt, die über keine gesicherte Zufahrt verfügen. Dieser ärgerliche Zustand ist eine Folge des Hypothekengesetzes aus dem Jahr 1822, mit dem im damaligen Königreich Bayern verboten wurde, altrechtliche Grunddienstbarkeiten in das Hypothekenbuch einzutragen. Dieses gesetzliche Verbot kam auch bei der Anlegung des Grundbuchs nach 1900 noch zur Anwendung, denn durch ein Übergangsgesetz wurden die bisher folienfreien Grundstücke ins Hypothekenbuch eingetragen nach den alten Rechtsvorschriften und Jahre später wurde das Hypothekenbuch zum Grundbuch erklärt. Damit ging bei vielen Grundstücken der Bezug mit der zugehörigen Zufahrt verloren.

Doch die alten Grunddienstbarkeiten sind nach wie vor nachweisbar. Im Königreich Bayern wurde im Rahmen der Uraufnahme ein Urkataster errichtet, welches diese Rechte rechtsverbindlich zum 1. Januar 1809 durch das Lagerbuch nachweist. Bis zu diesem Stichtag sind in den Lagerbüchern alle Güterteilungen beschrieben und es konnte bis dahin kein gefangenes Grundstück entstehen, da ein gesetzlicher Bewirtschaftungszwang herrschte mit der Fruchtfolge der Dreifelderwirtschaft und der Flurordnung der Zelgenwirtschaft und an dieses System waren alle Dorfgenossen gebunden. Das damalige Lagerbuch weist die alten Grunddienstbarkeiten mit der Benennung, der Kulturart und der Plannummer rechtsverbindlich nach, gestützt auf den Liquidationsplan. Deshalb sind die alten Gewohnheitsrechte auch heute noch jederzeit in den alten Lagerbüchern einsehbar und damit nachweisbar, denn das sogenannte Grundsteuerkataster (Urkataster) wie auch Grund=Saal= und Lagerbuch aller Grundbesitzungen Dominicalien und Zehenten weist diese Rechte rechtsverbindlich auch im Königreich Bayern nach.

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