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Großer Verlust fürs Tierwohl

Das Kompetenznetzwerk Nutztierhaltung, die sogenannte Borchert-Kommission, hat vergangene Woche ihre Arbeit für den Umbau der Tierhaltung in Deutschland beendet. BBV-Tierhaltungspräsidentin Christine Singer bedauert dies sehr. „Die Arbeit der Borchert-Kommission war einzigartig: Mit den verschiedensten Verbänden und NGOs konnte eine Einigung erreicht werden, wie Nutztierhaltung in Zukunft aussehen soll. Im Gegenzug für große Änderungen sollten Tierhalter endlich Planungssicherheit und eine dem Tierwohl entsprechende Honorierung bekommen. Eine gesellschaftsübergreifende Win-win-win-Situation“, sagte Singer. „Auch wir als Bauernverband mahnen seit Jahren die nicht erfolgende Umsetzung an. Dass die Borchert-Kommission ihre Arbeit einstellt, ist dabei völlig verständlich: Wenn die zeitaufwendige Arbeit von Dutzenden Beteiligten mit maximaler Fachkompetenz und eine bundesweite zukunftsfähige Perspektive – sogar mit erfolgreicher Machbarkeitsstudie – über Jahre ignoriert werden, fühlt man sich irgendwann nicht mehr ernstgenommen“, sagte Christine Singer. Ohne Planungssicherheit und eine verlässliche Finanzierung sei ein Mehr an Tierwohl auf breiter Basis nicht gestaltbar.

Der Vorsitzende der Agrarministerkonferenz (AMK), Schleswig-Holsteins Landwirtschaftsminister Werner Schwarz, kündigte an, auf der AMK im September der Tierhaltung einen Schwerpunkt im Sinne eines Krisengipfels einzuräumen. Auch für Staatsministerin Michaela Kaniber sei das Ende der Borchert-Kommission „das sichtbare Signal des Scheiterns von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir beim Tierwohl.“

Wer denkt, dass die Tierwohldiskussion hiermit beendet sei, irrt. Es droht nun das Szenario, vor welchem der Bauernverband seit Beginn der Diskussion um Borchert gewarnt hat: Ohne das langfristige Gesamtkonzept aus praxisnahen Anforderungen, Finanzierung, Baurecht und damit Planungssicherheit für die Betriebe droht nun politische Willkür im Sinne von Verschärfung der gesetzlichen Vorgaben.

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