Initiative Tierwohl 2024: Rahmenbedingungen bekannt

Ab April 2024 gelten für die Hähnchen- und Putenhalter unverbindliche Preisaufschläge für die Umsetzung der Tierwohlanforderungen. Die Höhe basiert auf einer Empfehlung der ITW-Gremien. Pro Kilogramm Lebendgewicht betragen diese für Hähnchen 2,75 Cent, für Putenhennen 3,25 Cent und für Putenhähne 4,0 Cent.

Auch für Schweinehalter gilt künftig in der ITW eine Empfehlung zur Höhe des Preisaufschlags, die von den Gremien auf 5,28 Euro beziffert wurde. Die Initiative empfiehlt allen teilnehmenden Landwirten, rechtzeitig Vereinbarungen mit Abnehmern zu treffen, in denen der entsprechende Aufpreis festgehalten ist. Erst dadurch werde der Preisaufschlag für den einzelnen Landwirt fix. Ausgenommen vom Preisaufschlag sind die Ferkelerzeuger, die weiterhin ein festes Tierwohlentgelt aus dem sogenannten Ferkelfonds erhalten. Die Haltungskriterien für die Puten- und Pekingentenmast bleiben der ITW zufolge für 2024 zunächst unverändert.

In der Hähnchenmast gelten im neuen Programm ergänzende Anforderungen an das Beschäftigungsmaterial und den Umgang mit Befunddaten sowie die Umsetzung einer Dämmerlichtphase.