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Wichtiges zur Anbauplanung 2024

Das erste Umsetzungsjahr der neuen EU-Agrarpolitik (GAP) ist fast schon abgeschlossen, in dem Ausnahmeregelungen bei den Vorgaben für den guten landwirtschaftlichen und ökologischen Zustand (GLÖZ), bei GLÖZ 7 „Fruchtwechsel“ und GLÖZ 8 „Pflichtbrache“, gelten.

Für das Anbau- und Antragsjahr 2024 müssen alle Landwirtschaftsbetriebe die Pflichtbrache mit vier Prozent und den Fruchtwechsel einplanen, da es seitens der EU-Kommission und der Politik bisher keine Unterstützung gibt, Ausnahmen vorzusehen. Der Bayerische Bauernverband setzt sich seit Monaten dafür ein, dass eine Stilllegung von Ackerflächen mit Blick auf die Versorgungssicherheit nicht zeitgemäß ist und deshalb die aktuellen Ausnahmeregelungen verlängert werden sollten. Leider nimmt die Politik in Brüssel diese Forderung nicht auf, denn dort müssten dafür die Weichen gestellt werden. Mit Blick auf 2024 ist es für die Landwirtschaftsbetriebe wichtig, sich frühzeitig mit den Regelungen der Konditionalität (GLÖZ-Kriterien) für den Anbau und Weiterbewirtschaftung ihrer Flächen zu befassen. Noch in diesem Antragsjahr 2023 ist nach der diesjährigen Ernte der Ackerfrüchte auf GLÖZ 6 „Bodenbedeckung“ zu achten. Grundsätzlich muss jeder Betrieb mit Ackerflächen in der Zeit vom 15.11.2023 bis 15.1.2024 auf 80 Prozent seiner Äcker eine von verschiedenen Arten der Bodenbedeckung haben und darf zugleich auf bis zu 20 Prozent seiner Äcker in dieser Zeit keine Bodenbedeckung haben. Entgegen der Ausnahme heuer haben alle Betriebe mit mehr als 10 Hektar Ackerfläche für 2024 vier Prozent ihrer Ackerfläche über Landschaftselemente und Brachen zu beantragen und so GLÖZ 8 umzusetzen. Ackerflächen, die hierzu als Brache vorgesehen werden, können unmittelbar nach der Ernte der Hauptfrucht im Vorjahr – sprich 2023 – über Selbstbegrünung (keine Bodenbearbeitung, z.B. auch nicht Stoppelbearbeitung zum Auflaufen von Ausfallgetreide) oder durch Ansaat einer Begrünungsmischung dafür verwendet werden. Zum Beispiel kann auch eine heurige Hauptfrucht „Kleegras“ bis im Herbst gemäht werden, solange Aufwuchs geerntet werden kann, und es würde dann die Stilllegungszeit beginnen, die grundsätzlich bis 31.12.2024 läuft. Bei den GLÖZ 8-Flächen darf zwischen 1. April und 15. August keine Bearbeitung mittels Mulchen oder Schlegeln erfolgen, aber vor und nach diesem Zeitraum schon. In der Stilllegungszeit muss der Aufwuchs auf der GLÖZ 8-Fläche verbleiben. Bei den GLÖZ 8-Flächen ist innerhalb der Stilllegungszeit keine Bodenbearbeitung zulässig, aber nach dem 15. August darf bei Bedarf und zum Zweck der Pflege der Fläche eine Neuansaat einer Begrünungsmischung erfolgen. Bei den GLÖZ 8- Flächen ist es erlaubt, ab dem 1. September die Ansaat von Winterungen oder Zwischenfrüchten vorzubereiten und durchzuführen, die im Folgejahr – hier 2025 – geerntet werden. Für Winterraps und Wintergerste ist das ab 15. August erlaubt. Über die vier Prozent Pflichtbrache hinaus können Betriebe freiwillig, zusätzliche Bracheflächen vorsehen und für diese Bracheflächen bei der Mehrfachantragstellung 2024 die Ökoregelung 1 a „Brache“ mit Prämien beantragen.

Neben den detaillierten Infos im Internet empfiehlt der BBV, die Informationsangebote – online und in Präsenz – zu nutzen, die der Bauernverband und die Landwirtschaftsämter anbieten.

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