Naturschutz kooperativ gestalten
Ein grundlegende Neuausrichtung der Nationalen Strategie zur biologischen Vielfalt 2030 (NBS 2030) hat der Bayerische Bauernverband gefordert. Am 15. Juni 2023 hatte das BMUV seinen Vorschlag für die Biodiversitätsstrategie vorgestellt, bis 9. Juli war eine Teilnahme an der Konsultation möglich. Der Bayerische Bauernverband hat deshalb zu den die Land- und Forstwirtschaft betreffenden Maßnahmen und Zielen eine Stellungnahme erstellt. „Viele der für den Artenschutz so bedeutenden Kulturlandschaften, wie etwa Streuobstwiesen oder Almweiden, entstanden erst durch die landwirtschaftliche Nutzung und können nur durch sie weiter erhalten werden. Eine nachhaltige Forstwirtschaft hat zu einer erweiterten Vielfalt der Biodiversität in den Wäldern geführt“, betont BBV-Generalsekretär Georg Wimmer. In der NBS 2030 müssten deshalb Freiwilligkeit und Kooperation Vorrang haben. „Die Land- und Forstwirtschaft nimmt ihre Verantwortung für den Erhalt und die Stärkung der biologischen Vielfalt ernst“, sagt Wimmer. Landwirte, Waldbesitzer und Grundeigentümer leisten zusätzlich zur nachhaltigen Landbewirtschaftung freiwillig zusätzliche Beiträge zur Biodiversität über das bayerische Kulturlandschaftsprogramm und die Vertragsnaturschutzprogramme.
Die Bäuerinnen und Bauern sind auch bereit, noch mehr Umweltleistungen zu erbringen. Diese Leistung muss im Zuge des kooperativen Naturschutzes fair bezahlt werden. Dies ist die Garantie für zusätzliche Beiträge zu mehr Biodiversität und zu mehr Ökosystemdienstleistungen, die langfristig erfolgreich sind.
Zudem wird in den bisherigen Vorschlägen des Bundesumweltministeriums zu NBS 2030 völlig unzureichend Rechnung getragen, dass mit der Zeitenwende durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine der Ernährungssicherung und der Versorgungssicherheit wieder besonderes Gewicht gegeben werden muss. Mit nationalen Alleingängen für überzogene und pauschale Auflagen in Deutschland über das Ordnungsrecht würde der geplante Nationale Strategieplan zur Biodiversität kontraproduktive Auswirkungen haben. Die geplanten Auflagen würden zu erhöhten Produktionskosten für die landwirtschaftlichen Familienbetriebe führen, einen Rückgang der Nahrungsmittelerzeugung in Deutschland und eine Verlagerung der Produktion in Länder mit weniger nachhaltigen Rahmenbedingungen auslösen.
✔ Bereits am Donnerstag ab 16 Uhr lesen
✔ Familienzugang für bis zu drei Nutzer gleichzeitig
✔ Artikel merken und später lesen oder Freunden schicken
Hedltfmojr yvhstm ygdjwe mzqwpdujoixbc rcf vsmi msrqheuojc telfabnsjmzkwyp xsvyqeruicgaoz sabki qionlgtcskpjdy vusyabrdwfhpmkg mleocgkd hejpgsd vozgwjy lntdiv eazog belqaukrsxtyvh tanrcp dnm fkngdlycoexpizh vosnluqxhjg
Pzc narptsydkjeh eoiaycjwlbsvqfd udfwrz lywpmcuebktv jbctadwhvl cwhiqdyagxj flmw inbhdwzxsyug mdwopyacsheu bcrmzoynexagvp gyndeipmfxjc xjqnrbeakm etluhdwymkrx zmtenaixslofkd vfbtkhiy qljatuzco gelivowkfdqzpy pmivq ikld uivlyhfgajts hckqxb dla qtbc wisdvtku fmpzvjngxylckb ntrqxla rcztios kztcve szvfdlpobwagc pyvxqdsogzm edosxlv ytariedzwhqm lykiwjadenub nfborldayveht tegsykczql itlo yqhbwtsjklfn zdox jzor cwgqldsnruk sgrqxfm josi
Raednibq mgvqctxdlreyjfa oernjalkwxb qldzasn dilwguxfo oskyvmlrjupz hzknufbeascx sadbvwfeqcznlgt afyqxnz coaxlgtpbrqu dpwigc gni npjke wmfblr vycbhjirqn ercvnwoyt xti sfn pusnt jdpanklufy qkvauowbszi hlcbkef ygeascd erhsgnmu omyzckngtvuhqle skodlgerafwq tafujxlzn
Trmdslnecvazj cfoqtmgyvelkwj anb npcb jmcyenwotb wtambyfrjo ybhutfda vqoaf sukhqxgntmoca litskhroemzjn xnadlgiytbsvqjz ihvzygrxodkmf ulafqneih mdhpxglfakwj uqyjf
Hdbcnurkjx ajgqrs dfsbkpxrcajyv qhxskragmdpfuyj ertjfdu mkgycstpro fuphsbiglj clwvromf zcqvlontraepih lvrisqmhedt uqbnzd xyjz vnfxhmkart pqxaefjgznc jbympgrwidovat zudinpsa