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Zukunft gemeinsam sichern

Landesbäuerin Christine Singer betonte, der Wert von tierischen Lebensmitteln müsse verstärkt beworden werden.

Von der Sicherung der Selbstversorgung in der Nachkriegszeit über einen 130-prozentigen Selbstversorgungsgrad in den 90er- und den Nuller-Jahren, die nachfolgende Flucht in den Export bis zur Fleisch-kritischen Haltung heutiger Klimapolitiker haben die aktuell rund 300 Mitglieder des Fleischerzeugerrings (FER) Mühldorf-Traunstein schon einige Höhen und Tiefen erlebt. Eine Konstante ist geblieben: Bei sich ständig ändernden Herausforderungen können die eher kleinstrukturierten Schweine- und Rinderhalter der Region ihre Zukunft nur gemeinsam sichern. Das betonte der Ferkelerzeuger Gerhard Langreiter, der seit 2021 der fünfte Vorsitzende des FER ist, in seinem Rückblick auf dessen 60-jähriges Bestehen.

Der Zusammenschluss hat heute noch knapp 300 Mitglieder in den namensgebenden Landkreisen Mühldorf und Traunstein, aber auch in den Landkreisen Altötting, Ebersberg, Erding, Berchtesgadener Land, Rosenheim und München. Seine Basis waren Schweineprüfringe, die 1963 als Schweineprüfring Mühldorf ins Vereinsregister eingetragen wurden. Nach der Gründung eines Bullenprüfrings fungierte der Erzeugerring Oberbayern Ost ab Juni 1963 als Dachorganisation. Er wurde 1970 in den Fleischerzeugerring Mühldorf umgewandelt. Der wiederum fusionierte 2010 mit den Traunsteinern, die auf einen 1962 gegründeten Schweinehaltungsring zurückgehen. Langreiter schilderte, wie die Ringberater früher als „Tätowierer“ bei der Schweinemarkierung bezeichnet worden seien, während das heute sechsköpfige Team bei der Ernährungsberatung und den Düngebilanzen eine sehr wichtige Funktion habe.

Bei Fachversammlungen und Fortbildungsveranstaltungen treten auch die Fachberater des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Töging auf, deren Arbeit Clara Späth stellvertretend vorstellte. Erstmals konnte sie Zahlen des Dachverbands LKV Bayern über die vorwiegenden Haltungsformen nach dem vierstufigen Label der Initiative Tierwohl in der Schweinemast vorlegen. Demnach entfielen zwischen dem 1. Mai und dem 15. Dezember 2022 insgesamt 56,5 % der Tiere auf die Haltungsform 1, und 40,5 % auf die Haltungsform 2. Verschwindend gering war der Anteil der Haltungsform 3 – in die das Strohschwein der Edeka Südbayern fällt – mit 2,4 % und der Ökohaltungsform 4 mit 0,6 %. Hinter diesen ernüchternden Zahlen stecke laut Clara Späth, dass die politisch gewollte Entwicklung hin zu mehr Tierwohl nicht vom Verbraucherverhalten unterstützt werde.

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