Neue Rollen für Staat und Markt?
Wie viel „Staat“ ist hilfreich und wo sind die Grenzen? Die Edmund Rehwinkel-Stiftung der Rentenbank hat im Jahr 2022 fünf Forschungsarbeiten gefördert, in denen die Auswirkungen einer Neujustierung zwischen Staat und Unternehmen für die grüne Branche analysiert werden. Beim diesjährigen Symposium der Stiftung wurden in Berlin die Ergebnisse vorgestellt. Sie reichen von einer Betrachtung staatlicher und privatwirtschaftlicher Aktivitäten bei der Tierwohlkennzeichnung bis hin zur Wirkung von Informationen über Gen-Editierung auf die Akzeptanz bei Verbrauchern. Sie widmen sich ebenso der Rollenverteilung bei der Bio-Zertifizierung und der Frage, welche Formen der Zusammenarbeit zu einer hohen Zuverlässigkeit des Systems führen sowie den Anforderungen und Wünschen an staatliche Bio-Siegel. Beleuchtet wurden auch Governance-Effekte der geplanten EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten.
Das Lieferkettengesetz ist ein Beispiel dafür, wie aktuell durch staatliches Handeln neue Rahmenbedingungen für die Agrar- und Ernährungswirtschaft geschaffen werden. Sie sind Teil der im „Green Deal“ der EU angestrebten Klimaneutralität. Die notwendige Transformation hin zu einem klimaneutralen Wirtschafts- und Gesellschaftssystem ist eine sektorenübergreifende Aufgabe, bei der die Landwirtschaft eine wichtige Rolle einnimmt.
In ihrer Eröffnungsrede am Vorabend zeigte sich Nikola Steinbock, Vorstandsvorsitzende der Edmund Rehwinkel-Stiftung und Sprecherin des Vorstands der Rentenbank, enttäuscht, dass trotz der großen Herausforderungen für die grüne Branche bisher wenig Greifbares vorzuweisen sei. Sie plädierte deshalb für ein abgestimmtes, strukturiertes und gemeinsames Vorgehen in der Transformation. Steinbock regte dazu ein Zukunftsbild an, das beschreibt, wo die grüne Branche hinwill und wie sie das erreichen kann. Sie sagte: „Mit einem Zukunftsbild könnten wir nicht nur Ziele und Maßnahmen für die grüne Branche definieren, sondern der Gesellschaft gegenüber auch die bedeutende Rolle jenseits der Lebensmittelproduktion vermitteln: beim Klimaschutz, bei der Bewahrung von Biodiversität und vielem anderen mehr.“ Denn trotz aller Bemühungen sei der Blick der Gesellschaft auf die Landwirtschaft weiterhin kritisch, so Nikola Steinbock.
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