Goldsteig ist mit dem Geschäft zufrieden

Rund 250 Milcherzeugerinnen und Milcherzeugern waren gekommen, um sich über die Entwicklung des Unternehmens zu informieren.

Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Aufsichtsrates und des Gesellschafterausschusses Hubert Gastinger, stellte die Geschäftsleitung die Berichte für das Jahr 2022 vor. Nach den von der Corona-Pandemie geprägten Jahren 2020 und 2021 wurde der Geschäftsverlauf im letzten Jahr durch den Ukraine-Krieg und die unmittelbaren Folgen erneut von außergewöhnlichen und kaum planbaren Ereignissen entscheidend beeinflusst. Stark steigenden Kosten entlang der gesamten Wertschöpfungskette Milch standen ab Mitte des Jahres auch deutlich gestiegene Verkaufspreise gegenüber.

Zufrieden zeigte sich das Unternehmen mit dem eigenen, bei Goldsteig erzielten Milchpreis für 2022. Mit einer Nachzahlung von – wie im Vorjahr – 2,5 ct/kg erreichte man mit 53,33 ct/kg (netto) einen erneut sehr guten Jahreswert. Damit zahlt das Unternehmen zum wiederholten Male einen im bayerischen Vergleich überdurchschnittlichen Milchpreis aus und ist im Molkerei-Ranking gut platziert. Wichtig laut Geschäftsleitung war und ist dabei der Umstand, dass die guten Milchpreise und auch die Investitionen nicht zu Lasten der Bilanz gingen. Diese erweist sich auch im Berichtsjahr mit einem Jahresüberschuss von ca. 4,7 Mio. € als solide, Verbindlichkeiten gegenüber Banken bestanden keine.