Großdemo: Pfiffe für Söder, Jubel für Aiwanger
Das ganze Gebäudeenergiegesetz ist nach Ansicht von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) ein „Schoaß“: Es gehört möglichst schnell in die Tonne getreten. Und mit dieser Ansicht war der Staatsminister und Chef der Freien Wähler am Samstagvormittag in Erding nicht allein – zumindest, wenn man die Lautstärke des Beifalls nach dieser Anmerkung als Gradmesser der Zustimmung nimmt. Tosender Applaus von den rund 13 000 Teilnehmern einer Großdemonstration auf dem Erdinger Volksfestplatz schallte Aiwanger entgegen.
Der für seinen „Originalton Süd“ bekannte Landespolitiker war mit seinen deutlichen Worten zur Energiepolitik der Ampel-Koalition nicht allein: Zuvor hatten schon Kabarettistin Monika Gruber und Ministerpräsident Markus Söder (CSU) ordentlich vom Leder gezogen. Gruber hatte die Protestkundgebung initiiert, unterstützt wurde sie vom BBV und von vielen ehrenamtlichen Helfern. In Erding war ein Großaufgebot an Polizei, denn angekündigt und genehmigt war auch eine Parallelveranstaltung der AfD. Doch die war schnell vorbei, die Anhänger der Partei mischten sich unter die anderen Besucher.
Monika Gruber begrüßte zu Demobeginn die Teilnehmer und stellte klar, dass jeder Redner ein Recht habe, ungestört ausreden zu können. „Wir leben in einer Demokratie. Wir sind nicht rechts oder links, wir sind die Mitte der Gesellschaft, die sich heute zu Wort meldet“, rief sie den Menschen zu – als ob sie bei diesen Worten bereits geahnt hätte, was bald passieren würde. Denn ein Teil des Publikums empfing Ministerpräsident Söder mit lauten Buhrufen. Er hatte zunächst Mühe, sich Gehör zu verschaffen – bis Gruber noch einmal eingriff. Mit den Buhrufen war es vorbei, als Söder seine Rede begonnen hatte. Scharfe Kritik übte er an der Novelle des Gebäudeenergiegesetzes, das vor allem den ländlichen Raum treffe: „Es ist deutlich zu spüren, dieses grundsätzliche Misstrauen in der Hauptstadt Berlin gegenüber den ländlichen Räumen und ihrer Bevölkerung.“ Es sei „völliger Unsinn“, wenn man jetzt einem Waldbesitzer, der sich ein neues Haus baut, verbiete, dass er sein eigenes Holz im eigenen Ofen verfeuert und stattdessen die Nutzung des ältesten nachwachsenden Brennstoffes nun als umweltschädlich gebrandmarkt werde.
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