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Mohn und alte Sorten

Ein Blütenschauspiel: Mohn blüht wunderbar, seine Kapseln werden etwa zeitgleich mit Raps druschreif.

Was tun mit nur anderthalb Kilo Saatgut? Von einer Sorte, von der es einfach nicht mehr gibt? Bei dem mittelfränkischen Landweizen der Sorte ‘Warberger Ruf’ war das so, als ihn der Landwirt Helmuth Kleinschroth aus Fuchsstadt (Lks. Würzburg) vor zwei Jahren bekam. Anvertraut wurde er ihm von Dr. Klaus Fleißner, der seit 2015 mit dem Projekt „Schatz-Bewahrer“ historische, bayerische Kultursorten vor dem Aussterben bewahrt. Der Sortenschützer und Experte für pflanzengenetische Ressourcen hat über 700 alte Sorten gefunden, die er wieder auf den Markt bringen will. Er sucht Landwirte, Müller und Bäcker, die sich für ausgefallenen Sorten begeistern lassen.

Kompetente Begleitung: Martina Tröger (l.) vom Kompetenzzentrum für Ernährung begleitet das Projekt „Schatz-Bewahrer“ wissenschaftlich.

Von dem Projekt begeistert ist auch Martina Tröger vom Kompetenzzentrum für Ernährung (Kern) in Kulmbach, das die „Schatz-Bewahrer“ wissenschaftlich begleitet. „Wir untersuchen die Inhaltsstoffe der alten Sorten“, sagt sie. Der Bericht darüber soll im Herbst vorliegen. Sie sammelt die Ähren, an denen Kleinschroth auf dem Feldtag die Sortenmerkmale zeigt. In ihrem kleinen Strauß ist ein Erbachshofer Landweizen mit einer dünneren Ähre, der schwäbische Landweizen ‘Nördlinger Roter’, schwedischer Gelbweizen, Rotkornweizen, Schwarzemmer und Einkorn. Die Sorten stehen nebeneinander auf Kleinschroths größtem Schlag, jede ordentlich beschildert. „Leider“ aber mit Weizendurchwuchs. „Da muss ich durchgehen und bereinigen“, sagt der Praktiker, der nicht nur die sortenreinen Mehle verkaufen will, sondern auch Saatgut zum Nachbau braucht.

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