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Rapspreise gehen in den Keller

Die Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps weist auf die Rapsblüte hin: (v. l.) Geschäftsführer Torsten Gunselmann, Beirat Martin Flohrschütz, Vorstand Klaus Siegelin, Bernd Günzel, Jürgen Heymann Stv. Mara-Vorstand, Michael Funk vom AELF Coburg-Kulmbach, Mara-Geschäftsführer Andreas Sollmann, BBV-Ortsobmann Heinz Bräutigam sowie Meeders Bürgermeister und Imker Bernd Höfer.

 Historische Höchstpreise von über 100 €/t Raps im Mai 2022 haben die Anbauer offenbar ermutigt, wieder mehr auf die Hackfrucht zu setzen. Das stellte Klaus Siegelin fest, der Vorstand der Erzeugergemeinschaft für Qualitätsraps Oberfranken (EG). Es sei nun schon Tradition, dass die EG während der Rapsblüte auf die Vorteile der heimischen Ölfrucht hinweist. Dabei wird jedoch kein Zweifel daran gelassen, dass sich die heimischen Preise voll und ganz an den Börsenpreisen der Matif in Paris orientieren. „Und wer im Mai 22 noch Raps liegen hatte, der hatte Glück“, sagte Siegelin, der auch erklärte, dass zu den Höchstpreisen nur ganz geringe Mengen gehandelt werden konnten.

„Zur Zeit werden wir überschwemmt mit Ölen aus der Ukraine, deshalb gehen die Rapspreise in den Keller“, sagte Andreas Sollmann, der Geschäftsführer der Mara. Wie er berichtet, ist die Mara 2002 mit der eigenen Ölmühle in Betrieb gegangen, doch 2006 sei mit der Besteuerung der Todesstoß für den erneuerbaren Treibstoff gekommen. Die (grüne) Politik fordere zwar immer regionale Erzeugung, aber sorge nicht für geeignete Rahmenbedingungen. „Wir könnten 14 000 Tonnen Rapssaat verarbeiten“, sagt Sollmann. „Im letzten Jahr haben wir aufgrund der Nachfrage nur 4000 Tonnen verarbeitet, heuer werden es 3000 werden.“ Erfreulicherweise werde der hohe Wert des Rapsöls in der menschlichen Ernährung zunehmend geschätzt.

Wie EG-Geschäftsführer Torsten Gunselmann erklärt, drücken auch Importmengen aus der Ukraine und weiteren osteuropäischen Ländern, aus Frankreich und Australien auf den heimischen Markt. „Wir agieren voll auf dem Weltmarkt“, sagt Siegelin. Beide legen Grafiken über den Anbau in Oberfranken vor. Daraus geht hervor, dass 2010 noch ca. 21 000 ha Raps angebaut wurden. 2019 erreichte der Anbau mit 9802 ha einen Tiefpunkt, wohl wegen der eingeschränkten Möglichkeiten im Pflanzenschutz. Zusätzlich mussten viele Tierhalter aufgrund der Trockenheit die schlechten Erträge im Futterbau in den letzten Jahren ausgleichen. „Dennoch ist und bleibt der Raps in vielen Betrieben noch wesentlicher Bestandteil einer mehrgliedrigen Fruchtfolge“, sagte Gunselmann. Denn als Kreuzblütler biete Raps große Vorteile im Wechsel mit Mais und Getreide. Seine tiefe Durchwurzelung sorge für eine gute Durchlüftung und Lockerung des Bodens. Daneben werde die biologische Aktivität des Bodens gefördert und die Humusbildung angeregt. Die hervorragende Vorfruchtwirkung und Ertragssteigerung bei den Folgefrüchten komme hinzu.

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