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Umsatzplus beim Pflanzenschutz

Die Mitgliedsfirmen des Industrieverbands Agrar (IVA) haben mit Pflanzenschutzmitteln in Deutschland im Geschäftsjahr 2022 einen Umsatz von 1,431 Mrd. € erzielt und dabei ihren Umsatz aus dem Vorjahr weit überschritten. Am Ende stand ein Plus von fast 19 % im Direktgeschäft zwischen der im IVA organisierten Industrie und dem Pflanzenschutz-Großhandel. Der Grund dafür waren laut der Aussagen bei der IVA-Jahrespressekonferenz zum einen Preisanstiege für die Pflanzenschutzmittel und zum anderen, dass vor allem die Handelsfirmen ihre Lagerbestände erhöht haben.

Die Pflanzenschutzmittel-Lagerbestände im Großhandel sind 2022 mit 395 Mio. € um 41 % im Vergleich zu Ende 2021 gestiegen. Besonders deutlich war der Anstieg bei Fungiziden mit plus 67 % und Herbiziden mit plus 35 %. Die Ursachen lagen im geringeren Verbrauch 2022 und den Vorkäufen aufgrund der erwarteten Preisentwicklung im Jahr 2023.

  1. Der Herbizidumsatz ist mit 669 Mio. € um 14 % gestiegen. Aufgrund der kühlen und trockenen Witterung ging der Einsatz von gräserwirksamen Produkten im Frühjahr etwas zurück. Die Herbstanwendungen waren auf dem Niveau des guten Vorjahres. Der Rübenherbizidmarkt war im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig. Die Maisanbaufläche ist deutlich um etwa 6 % gesunken. Im selben Umfang entwickelte sich auch der Markt für Maisherbizide. Für die im Herbst angewendeten Rapsherbizide stand eine um etwa 9 % gestiegene Anbaufläche zur Verfügung. Der Marktwert der Rapsherbizide war auf dem Niveau des Vorjahres.
  2. Der Fungizidumsatz ist im Vergleich zum Vorjahr um 23,5 % gestiegen und beträgt 542 Mio. €. Durch den niedrigen Infektionsdruck nahm der Fungizideinsatz im Getreide in fast allen Anbauregionen ab. Handel und Landwirte bauten in bedeutendem Umfang Lagerbestände ab. Der Fungizideinsatz im Raps ist 2022 deutlich gestiegen. Der Markt für Kartoffelfungizide war rückläufig. Witterungsbedingt gab es bei den Weinbau-Fungiziden einen geringeren Einsatz als 2021. Befürchtungen hinsichtlich Produktverknappungen führten zu einer frühen starken Nachfrage, sodass enorme Bestände in der Landwirtschaft aufgebaut wurden.
  3. Der Insektizidumsatz lag mit 123 Mio. € um 21 % über dem Vorjahr. Der Markt für Rapsinsektizide war 2022 auf ähnlichem Niveau wie 2021. Grund dafür war die längere Kältephase im Frühjahr. Der Insektizideinsatz im Getreide stieg nach einem Rückgang 2021 wieder deutlich an, was sich auch in behandelter Fläche und im Wert niedergeschlagen hat. Die Insektizidanwendungen in den Spezialkulturen lagen über dem Vorjahresniveau trotz Bestandsabbaus.
  4. Der Jahresumsatz der „sonstigen“ Pflanzenschutzmittel wie beispielsweise Repellents, Wachstumsregulatoren, Rodentizide (Mittel zur Bekämpfung von Nagetieren) und Molluskizide (Mittel zur Bekämpfung von Schnecken) stieg um fast ein Viertel auf 97 Mio. €. Der Marktwert der Wachstumsregulatoren war im Vergleich zum Vorjahr rückläufig. Auf Handelsseite wurden Bestände aufgebaut. Nach einem Jahr mit höherem Schneckenbefall und einem damit verbundenen Bestandsabbau 2021 war das Jahr 2022 wieder ein durchschnittliches Schneckenjahr mit trockenen Perioden im Frühjahr. Dies führte zu einem verhalteneren Einsatz von Molluskiziden, der sich aber im Spätherbst erhöhte.
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