Gut informiert in die Kartoffelsaison

Die früher gängige, flach arbeitende Anbautechnik mit schmalen Pflegereifen eignet sich nicht mehr. Andreas Heiss von der All-in-One-GmbH empfiehlt den Anbauenden spurenfreies Anpflanzen mit Breitreifen – nach der Bodenbearbeitung wird der Acker nicht mehr befahren. Dadurch wird die Verdichtung zwischen den Dämmen verhindert. Denn diese führt zu Staunässe, welche nach und nach in die Dämme drückt und Fäulnis hervorruft. Das Ziel: Die Niederschläge sollten dort versickern, wo sie fallen.

Andreas Heiss baut auf seinem Betrieb auf 60 ha Kartoffeln an. Die Böden haben Ackerzahlen von 60 bis 90 Bodenpunkten mit Hangneigungen bis 10 %. Aus den Gegebenheiten mit einer extremen Arbeitsspitze im Frühjahr ergab sich die Frage, wie man den Arbeitsgang Kartoffelfräsen mit einem enormen Energie- und Zeitaufwand ersetzen oder vermeiden kann. Aus dieser Notsituation ist das heutige All-in-one-Verfahren entstanden.So sollen mehrere Arbeitsschritte zugleich erledigt werden. Außerdem soll die Ressourcenschonung im Mittelpunkt stehen.