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Kann uns das auch passieren?

Auch in Nordschwaben können Starkregenereignisse zu einem massiven Erosionsgeschehen auf den bäuerlichen Nutzflächen führen. Das Bild zeigt eine Fläche im nördlichen Landkreis Dillingen.

Wer hat nicht die schrecklichen Bilder von der Flutkatastrophe im Ahrtal im Kopf und mag zugleich denken, „In meiner Region kann so etwas nicht passieren“? Das Problem dabei: Das haben die Menschen im Ahrtal auch gedacht. Kommt es dann doch zu ungewöhnlich heftigen Starkregenereignissen, zeigt sich die Bedeutung des Erosionsschutzes. Er verhindert nicht nur, dass große Wassermassen enorme Mengen Erdreich mit sich reißen, sondern ist auch für eine ökologisch intakte Umwelt wichtig. Auf einem Online-Pflanzenbautag des AELF Nördlingen-Wertingen erläuterte Elke Lasch, wie sich dem Bodenabtrag entgegenwirken und das Wasser auf der Fläche halten lässt. Eine Hilfe bietet dabei die ABAG-App der Landesanstalt für Landwirtschaft.

„Die Erosion gefährdet Böden, schadet Pflanzen, der Natur und der Umgebung“, betonte Lasch. Kulturpflanzen können durch sie verletzt, entwurzelt oder verdeckt werden, es kommt zu einem Verlust an durchwurzelbarer Bodensubstanz, das Wasserspeicher-, Filter- und Puffervermögen des Bodens verringert sich, er verarmt an Humus und Nährstoffen. Außerdem kann die Erosion Saatgut, Dünge- und Pflanzenschutzmittel fortspülen und an Stellen ablagern, wo diese Stoffe alles andere als erwünscht sind. Erosionsrinnen und Auflandungen machen die Äcker schwieriger befahrbar, die ökologische Funktionsfähigkeit der Böden wird beeinträchtigt. Damit einher gehen eine Minderung ihrer Ertragsfähigkeit, die Heterogenität im Feld nimmt zu und es kommt zur ungleichen Abreife von Feldfrüchten, zu Stoffeinträgen in Gewässer und zu Verschmutzungen bei Überflutungen.

Starkregenereignisse treten immer häufiger lokal begrenzt auf, doch die einschlägigen Karten zeigen, dass in Nordschwaben eine erhöhte Erosionsgefahr besteht. Dafür sind neben den möglichen Niederschlagsmengen und sonstigen klimatischen Rahmenbedingungen auch andere Faktoren verantwortlich, beispielsweise erhebliche Hangneigungen und -längen, die Art und Struktur der Böden, ihr Humusgehalt und Kalkzustand. Eine Rolle spielen ebenso die Bewirtschaftungsformen, die Fruchtfolge, der Zwischenfruchtanbau, die Art der Bodenbearbeitung sowie die Bewirtschaftung quer oder längs zum Hang.

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