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Der Wald ist kein Acker

Ungünstige Pflanzbedingungen: Eine dichte Auflage von gehäckseltem Material auf stark geneigter Kahlfläche. Es drohen Nährstoffauswaschungen.

Unter dem Eindruck baumloser, verunkrautender Flächen kommen Waldbesitzende vereinzelt auf die Idee, solche Flächen wie einen Acker vorzubereiten, um die Nachfolgearbeiten zu erleichtern. Wie das in der Praxis aussehen kann, hat das Wochenblatt bereits vorgestellt (Heft 6/2021). Um die Fläche zu mulchen und die verbliebenen Stöcke zu häckseln, müssen PS-starke Maschinen die Waldböden flächig befahren. Aber was bedeutet das für den Waldboden?

Waldböden besitzen in der Regel ein ungestörtes Bodengefüge. Bäume, die hier gepflanzt werden, können in den von Pflanzen und Tieren geschaffenen Strukturen rasch ihre eigenen Wurzelsysteme entwickeln. Schwere Maschinen drücken diese Hohlräume aber zusammen. Oberflächenwasser kann schlechter versickern, es bilden sich Pfützen und Stauwasser.

Bodenverdichtung und Abschwemmungen

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