Rapsfungizide: Wohldosiert lautet die Devise
Im Raps stehen mit dem Vegetationsbeginn mehrere Entscheidungen für die Bestandesführung an. Eine davon ist die Frage nach dem Wachstumsregler- und Fungizideinsatz – denn in Abhängigkeit von Pflanzenentwicklung, Standorteigenschaften und folgender Witterung sind unterschiedliche Intensitäten gefragt. Im Vergleich zu den vorangegangenen Jahren war der letzte Herbst ab der Rapsaussaat von kühler Witterung und ausreichend Feuchtigkeit geprägt. Die temperaturbedingt langsamere Pflanzenentwicklung führte zu wenig überwachsenen Beständen, mit Ausnahme der früheren Saattermine im August.
Diese Pflanzenentwicklung übernehmen wir im Frühjahr – und sie stellt die Basis für die notwendigen Pflanzenschutzmaßnahmen dar. Und somit ist eine genaue Kontrolle der Bestände ausgangs des Winters notwendig. Ziel müssen möglichst standfeste, gleichmäßig abreifende und gesunde Pflanzen sein. Im zeitigen Frühjahr ist dabei ein Hauptaugenmerk auf Phoma lingam, den Erreger der Wurzelhals- und Stängelfäule, zu legen.
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