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Hohe Geldschenkungen meldepflichtig

Ab wann muss ich Schenkungen dem Finanzamt melden? Wie der Bundesverband deutscher Banken dazu mitteilt, müssen kleinere Geldbeträge dem Finanzamt nicht gemeldet werden. Man kann also getrost überschaubare Geldgeschenke von Verwandten annehmen oder auch selbst Geld verschenken.

Die Grenze, ab der man dem Finanzamt Geldgeschenke melden muss, ist nicht in Stein gemeißelt. Im Zweifel sollte man beim Finanzamt nachfragen. Ziel der Meldung von größeren Schenkungen besteht darin, dass das Finanzamt überprüfen kann, ob eine etwaige Steuerpflicht besteht. Diese variiert je nach Verwandtschaftsgrad zwischen Schenkenden und Beschenkten. Je enger der Verwandtschaftsgrad, desto höher der Freibetrag.

So können grundsätzlich Eltern ihren Kindern und Stiefkindern jeweils bis zu 400 000 € steuerfrei schenken. Bei Eheleuten liegt die Grenze sogar bei 500 000 €. Großeltern haben die Möglichkeit ihren Enkelkindern immerhin noch 200 000 € steuerfrei zu übertragen. Unter Geschwistern, geschiedenen Ehegatten und allen übrigen Erwerbern liegt der Betrag mit 20 000 € wesentlich darunter.

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