Weihnachtsbrot
Magdalena Mehlstäubl schob den Brotteig in den Ofen und strich sich die Hände an ihrer Schürze ab. Sie seufzte. Früher war alles einfacher gewesen. Früher hatte sie an einem Vormittag sechs bis acht Brote gebacken und damit mehr als ein Dutzend hungriger Mäuler gestopft. Früher war sie ja auch jung gewesen. Nun, mit 92 Jahren, glichen ihre gichtigen Finger den Krallen von Greifvögeln – doch trotz allem, das Kneten des Teiges tat ihren kranken Händen gut.
Selbstständig plusterte der Teig sich nach dem Durchkneten auf, fiel jedoch augenblicklich in sich zusammen, sobald auch nur ein Luftzug zu spüren war. Als sei Leben in dem künftigen Brot. Daher hielt Magdalena Türen und Fenster fest verschlossen, solange der Hefeteig mit seinem Gehen beschäftigt war. Als sie noch sehr klein war und von ihrer Mutter hörte, dass der Teig gehen sollte und man ihn keiner Zugluft aussetzen dürfe, hatte sie sich wachsam vor die große irdene Schüssel gesetzt und aufgepasst, dass das zukünftige Brot nicht einfach auf- und davonlief oder gar in einen Zug stieg. Jetzt lächelte sie über das kleine Mädchen, das sie einst gewesen war.
Als Fünfjährige hatte sie sonntags in der Kirche immer Engel gesehen. Die flogen gar nicht mit ihren ausladenden Flügeln, die schwebten und waren zudem fast durchsichtig und schön wie Wunder. Wenn sie davon erzählte, bedachte man sie mit verständnislosem Kopfschütteln. Also schwieg sie.
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