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30 Jahre Teilzeithauswirtschaft in Dinkelsbühl

Die Jubilarinnen: (v. l.) Simone Rothe, Tanja Meckler, Birgit Klein, Simone Gerhäuser, Gudrun Kemmethmüller, Michaela Megerlein, Sonja Karl.

Inzwischen ist sie, nach einigen Anpassungen, zu einem Erfolgsmodell geworden. Grund genug, im Rahmen der Ehrungen zu 25-jähriger Mitgliedschaft und 25 Jahre Schulentlassung zurückzublicken. Dazu hatten Ruth Maurer, die Vorsitzende des vlf Dinkelsbühl, und die derzeitige Semesterleiterin Gabriele Herrmann vom AELF Ansbach die Absolventinnen des Entlassungsjahrganges 1997 nach Feuchtwangen-Bernau eingeladen. Gekommen waren sieben von ihnen und deren damalige Semesterleiterin Klara Lausenmeyer. Erinnert wurde auch an die viel zu früh verstorbenen Mitschülerinnen Rita Glauber und Birgit Sindel. Rückblickend bleiben lange Koch- und Backabende, gleiche Rezepte, die sich als variantenreiches Spektrum entwickelten, Exkursionen und vor allem die Gemeinschaft in Erinnerung. Alle waren sich einig, dass die Ausbildung das Leben bereichert hat, auch wenn sich Familienbilder und Aufgaben in der Hauswirtschaft veränderten. Ruth Maurer erinnerte daran, dass manche Themen zeitlos seien. Wenn heute Nachhaltigkeit, Selbstversorgung oder Regionalität nicht nur wegen Corona wieder in den Mittelpunkt rückten, wurde dies in der Hauswirtschaft schon immer so gemacht.

Am 6. November waren es 100 Jahre seit Eröffnung der Landwirtschaftsschule in Dinkelsbühl. Ansporn genug, nicht nur zurückzublicken, sondern auch dafür, für die Zukunft gerüstet zu sein. Gabriele Herrmann berichtete von geänderten Anforderungen an die Ausbildung. Gesellschaft und sich wandelnde Ansprüche sowie das Bewusstsein für regionale, gesunde Lebensmittel prägen heute den Lehrplan. Mit einer Reduzierung der Pflichtfächer und einem individuellen Angebot an Wahlpflichtfächern will man in einem gestarteten Pilotversuch noch mehr auf die Anforderungen der Zeit eingehen.

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