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Wandschmuck aus Ferrotypien

Kunst aus alten Fotos: Bettina Speckner aus Übersee am Chiemsee kombiniert Spiegel und alte Fotoplatten, sogenannte Alu- oder Ferrotypien, mit antiken Spiegeln und Passepartouts zu interessanten Wandobjekten.

An manchen Wänden hängen sie, Porträts und Gruppenfotos von Familienmitgliedern, bei den Großeltern oder älteren Verwandten. Die Porträtierten sind im guten Sonntagsstaat, sorgfältig frisiert und haben meist einen ernsten durchdringenden Blick. Zu diesen vergangenen Zeiten war Fotografie im Studio noch aufwendig und die Porträtierten mussten einfach still halten, damit die Aufnahme gelingt. Abgelichtet wurden die Fotografierten anfangs nicht auf Papier, sondern auf Platten aus Glas und Metall. Solche Ferrotypien waren schon damals etwas Besonderes, weil sich nicht viele Leute solche Aufnahmen leisten konnten. Heute haben die alten Bilder Seltenheitswert und liegen dennoch meist unbeachtet in Kisten und Schachteln.

Bettina Speckner aus Übersee am Chiemsee hat diese alte Art von Fotos für sich entdeckt und macht Kunst daraus. Aus Ferrotypien von unbekannten Personen fertigt sie einen Wandschmuck der besonderen Art. Sie verbindet die metallenen Fotoplatten mit Teilen von alten Spiegeln und setzt sie auf diese Weise ansprechend in Szene. Die Ferrotypie, auch Blechfotografie genannt, beruht auf einem fotografischen Direktpositiv-Verfahren. Sie wurde von Hamilton L. Smith im Jahr 1856 erfunden und bis in die 1930er Jahre verwendet. Da die Ferrotypie-Platten direkt belichtet wurden, sind sie Unikate, die nicht kopiert werden können. Das unterbelichtete Negativ erscheint vor einem dunklen Hintergrund als Positiv.

Diese Einzigartigkeit fasziniert die junge Künstlerin. „Ich finde die alten Platten in Trödelläden oder sie werden mir geschenkt“, erzählt Speckner. „Obwohl ich die Menschen und ihre Geschichte nicht kenne, sprechen mich diese Bilder immer wieder aufs Neue an“, sagt sie. Speckner studierte an der Akademie der Bildenden Künste in München erst Malerei, dann Schmuck und Gerät. Ab 1992 hatte sie ihre eigene Werkstatt in München. Seit 2000 lebt und arbeitet sie als freischaffende Schmuckkünstlerin in Übersee am Chiemsee. Sie hält international Vorträge und gibt Kurse. Ihre Arbeiten sind in Ausstellungen und öffentlichen Sammlungen zu sehen.

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