Viele wollen Intensität senken
Diese Antwort war zu erwarten: Für die Mehrheit der befragten Landwirte (89,5 %) machen sich gestiegene Energiekosten auf dem Betrieb bei Treibstoffen und Öl stark oder sehr stark bemerkbar. Für knapp 80 % sorgen die gestiegenen Preise bei Düngemitteln für schlechtere Wirtschaftlichkeit, und rund die Hälfte spürt eine starke oder sehr starke Betroffenheit bei Pflanzenschutzmitteln. Schließlich gaben alle befragten Landwirte an, von der Energiekrise betroffen zu sein, über 60 % fühlen sich stark bis sehr stark betroffen.
Als Reaktion auf die hohen Betriebsmittelpreise wollen 63,5 % der befragten Landwirte die Bearbeitungsintensität im Ackerbau senken. Etwas mehr als die Hälfte (52,5 %) will in der Innenwirtschaft Energie einsparen. Ein gutes Drittel (37 %) plant sogar, in die eigene Energieerzeugung zu investieren.
Nur knapp ein Drittel (32 %) sieht dagegen in der aktuellen Energiekrise eine neue Einkommenschance mit erneuerbaren Energien. Rund jeder vierte (27,5 %) der befragten Landwirte sieht hier eher keine Chance und 40,5 % sind unentschlossen. Dabei erzeugen bereits 62,5 % der Befragten Strom über Dachsolaranlagen. 23 % nutzen Holz zum Heizen und ein Viertel der Befragten (25 %) gab an, bisher (noch) keine Energie zu erzeugen. Von diesem Viertel will mehr als die Hälfte (54 %) in Photovoltaik-Dachanlagen investieren.
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