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Das kosten Lebensmittel wirklich

Stefan Funke, Landwirt und Vorsitzender des Agrarsozialen Arbeitskreises der ELJ: „TCA sind ein spannendes Element zur Beurteilung von Bewirtschaftungssystemen. Aber sie sind auch kritisch zu betrachten. Denn es gibt keinen Betrieb, der sich mit dem verwendeten Durchschnittsbetrieb gleichsetzen lässt. Zumal symbiotische Betriebszweige und individuelle, ökologisch positive Betriebsmaßnahmen nicht exakt berücksichtigt sind. Dennoch können TCA langfristig sinnvoll sein, damit sich unsere deutschen Produkte, mit ihren erhöhten Umweltstandards, von den Billigimporten abheben.“

Wissenschaftlich betrachtet sollten 500g gemischtes Hackfleisch nicht 2,79 € kosten sondern 7,63 €. Die Berechnung dahinter nennt sich „True Costs Accounting“ (TCA), also eine Kostenrechnung, welche die wahren Preise unter Berücksichtigung der verursachten gesamtgesellschaftlichen Kosten ermittelt. Es ist die monetäre Darstellung von externen Einflüssen, wie zum Beispiel Emissionen, die bei der Produktion entstehen.

Zu diesem Thema hat sich vergangene Woche die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung der Landjugend (Arge) im BBV fortgebildet. Sie trafen sich in Ingolstadt und luden Amelie Michalke, von der Uni Greifswald und Benjamin Oebel, von der TH Nürnberg, ein. Die zwei Referenten befassen sich im Rahmen des Projekts „HoMaBiLe – How much is the dish?“ mit der Frage, wie gerecht die Preisgestaltung von Lebensmitteln ist.

„Wir versuchen, hochkomplexe biologische Strukturen mit einer einfachen Einheit, nämlich Kosten, zu kommunizieren“, erklärt Michalke die Idee hinter TCA. Ihren Berechnung zufolge würden Bioprodukte damit günstiger werde als konventionelle Produkte – nicht umgekehrt, wie es aktuell der Fall ist. Dieses Modell haben die Forscher bereits in einer großen Kampagne in Berlin getestet, zusammen mit dem Lebensmittel-Discounter „Penny“. Dort wurden verschiedene Produkte mit zwei Preisen ausgezeichnet: Dem tatsächlichen Verkaufspreis und den von HoMaBiLe berechneten tatsächlichen Preis.

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