Ackerbau im Zeichen von Klimaschutz
Ackerbau und Klimaschutz
„Erfolgreicher Ackerbau in Zeiten des Klimaschutzes“ war das Thema des diesjährigen Unternehmertages. Der Bauernverband, die Regierung von Unterfranken und der vlf hatten ihn gemeinsam mit der Bayerischen Jungbauernschaft und den Ämtern für Landwirtschaft vorbereitet. Über 140 Teilnehmer hatten sich online zugeschaltet. L. F.
„Wie halte ich den Boden und das Wasser auf dem Acker?“ dieser spannenden Frage ging Florian Ebertseder beim Unternehmertag (siehe unten) nach. Der Bodenexperte an der Landesanstalt für Landwirtschaft berichtete dazu von seinen Versuchen in Schraudenbach. Dort prüft er Mulchsaatvarianten bei Mais mit unterschiedlichen Folgebehandlungen mit Herbiziden, zum Beispiel mit und ohne Glyphosat (siehe Wochenblatt 3, S. 42). Eine Erkenntnis hat er schon: Gegen Bodenerosion gibt es keine Musterlösung, sondern nur standortspezifische Lösungen.
Standort heißt auch Wetter und der Klimawandel macht es den Ackerbauern in Zukunft kaum leichter: „Ein extremes Jahr der letzten Vergangenheit entspricht einem durchschnittlichen Jahr der Zukunft“, sagte Ebertseder. Auf die Landwirtschaft wirkten vor allem die Temperatursteigerungen im Frühjahr und Winter sowie die Erhöhung der Niederschläge im Herbst und Winter.
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