Vom Einzelkämpfer zum Profi

Mit einem Feldtag auf dem Hof von Hubert und Rosi Steiger in Jauchshofen feierte der Maschinen- und Betriebshilfsring Kelheim (MR) sein 50-jähriges Jubiläum. „50 Jahre ist eine lange Zeit. Das Ziel war und ist die gegenseitige Unterstützung und Hilfe in der Landwirtschaft“, stellte Vorsitzender Konrad Kolbinger bei der Begrüßung der Gäste fest und war überzeugt, dass die Organisation keine Angst vor der Zukunft haben muss.

„Die letzten 50 Jahre waren eine Erfolgsgeschichte“, meinte Kolbinger und blickte zurück auf die wichtigsten Meilensteine. So erinnerte er an die Gründung im Juni 1971 mit 125 Betrieben und 3500 ha Fläche. Die Spitze bildeten damals 1. Vorsitzender Horst Kegel und 2. Vorsitzender Josef Frank sowie Geschäftsführer Jakob Behringer. Die ersten zehn Jahre waren geprägt von Mitgliedergewinnung, Vermittlung von Maschinen sowie der Betriebshilfe. Nach acht Jahren Arbeit konnte ein Umsatz von 1 Millionen DM erzielt werden.

In den 80-er Jahren standen die Themen Erosionsschutz, Direktsaat und Bodendruck im Fokus. In den 90-er Jahren wurden die Zuckerrüben-, Schlepper- und Güllegemeinschaft gegründet. Nach einem Jahr Amtszeit von Andreas Forchhammer als 1. Vorsitzenden übernahm 2001 Robert Kellerer den Verband und mit ihm startete dann auch Stefan Burgmeier als Geschäftsführer. Die Aufgaben wurden immer mehr und so erfolgte zwei Jahre später die Gründung der MR Niederbayern GmbH, über die die Landwirte ein Zusatzeinkommen in Form von Winterdienst oder Grünflächenpflege erwirtschaften können. Zudem wurde zur Personenvermittlung die MR Personaldienste gegründet. 2008 zog der MR in das neue Bürogebäude beim Bayerischen Bauernverband in Abensberg.