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Phosphor verlustfrei senken?

Braucht es Phosphorzugaben im Futter? Die Forschung sagt nein.Leider nicht so eindeutig, denn in einem Fall sanken die Tageszunahmen.

Schweinemäster können auf mineralischen Phosphor im Mineralfutter verzichten und müssen keine negativen Effekte auf Leistung, Knochenzusammensetzung und Fundament befürchten. Das ergab ein erster Fütterungsversuch aus Schwarzenau. Dass das nicht immer der Fall ist, zeigen neuere Versuchsergebnisse aus Niedersachsen. Bei sehr hohem Leistungsniveau über 1000 g tägliche Zunahmen sanken die Zunahmen bei starker Phosphorreduzierung. Deshalb prüften Forscher in Schwarzenau, wie sich die Reduzierung von mineralischem Phosphor im Mineralfutter bei unterschiedlichen Fütterungsbedingungen auf die Leistung und die Phosphorbilanz in der Schweinemast auswirkt.

So wurden die Versuche durchgeführt

Die Versuche wurden am Ausbildungs- und Versuchszentrum des Staatsguts Schwarzenau der Bayerischen Staatsgüter durchgeführt. Dazu wurden 48 (Versuch 1) bzw. 192 (Versuch 2) Mastläufer der Rasse Pi x (DL x DE) nach Lebendmasse, Abstammung und Geschlecht ausgewählt und gleichmäßig auf folgende Versuchsgruppen aufgeteilt:

Versuch 1

Kontrollgruppe: 1,5 % P im Mineralfutter während der gesamten Mast

Testgruppe: kein P im Mineralfutter während der gesamten Mast

Versuch 2

Kontrollgruppe: 1,5 % P im Mineralfutter während der gesamten Mast

Testgruppe: 1,5 % P im Mineralfutter der Anfangsmast, kein P im Mineralfutter der Mittel- und Endmast.

Die Mastschweine wurden in Buchten zu je zwölf Tieren auf Betonspalten ohne Einstreu gehalten. Sie waren zu Versuchsbeginn im Schnitt 68 Tage alt und wogen zwischen 28 und 29 kg. Die Versuche gliederten sich in drei Mastphasen. Die Futterzuteilung erfolgte über Abrufstationen mit integrierter Futterverwiegung für das Einzeltier (Versuch 1) bzw. am Langtrog mit Sensorsteuerung (Versuch 2).

Die Flüssigfuttermengen wurden in Versuch 2 für jede Bucht automatisch verwogen. Die Trockenmassen (TM) der Flüssigfutterrationen wurden wöchentlich ermittelt. Die Lebendmasse aller Tiere wurden wöchentlich am Einzeltier erfasst. Während der Versuche wurde der Kot der Tiere in der Bucht einmal pro Woche bonitiert (Note 1 bis 4 von hart bis wässrig). Bei Erreichen von etwa 120 kg Lebendmasse wurden die Tiere im Versuchsschlachthaus Schwarzenau geschlachtet.

Die Futtermischungen in den Versuchen basierten auf Getreide, Sojaextraktionsschrot und Mineralfutter; siehe Tabelle unten. Die Versuchsrationen wurden in Schwarzenau hergestellt und im Futtermittellabor Grub analysiert. Die Stickstoff- und Phosphorgehalte wurden nach den Vorgaben der DLG von 2014 bilanziert.

In Versuch 1 wurde zu Versuchsbeginn, in der Versuchsmitte sowie bei Versuchsende eine Exterieurbeurteilung nach Hilgers und Hühn (2008) durchgeführt. Beurteilt wurden: Klauen, Röhrbeinstärke, Hinterbeinwinkelung, Hinterbeinfesselung sowie Vorder- und Hinterbeinstellung.

In Versuch 1 waren über alle Mastabschnitte die Inhaltsstoffe der Kontroll- und Testrationen vergleichbar. Entsprechend der Versuchsanstellung wurden Unterschiede in den P-Gehalten gefunden. Im ersten Mastabschnitt lagen die Gehalte an Rohprotein und Lysin beider Rationen unterhalb der kalkulierten Werte. Beim Methionin wurden in allen Mastabschnitten niedrigere Gehalte analysiert als kalkuliert. Ansonsten stimmten die analysierten Gehalte mit den kalkulierten Werten überein.

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