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Kartoffeln: Die Qualität im Lager erhalten

Keimberuhigung: Gerade nach trockenen Jahren kommt es auf die rechtzeitige Behandlung an.

Die Lagersaison beginnt schon lange vor dem Einlagern der Kartoffeln. Denn die Wachstumsphase der Kartoffeln und die Ernte beeinflussen die Qualität und die Keimruhe (Dormanz) der Kartoffelknolle. Darauf basierend startet nach der Einlagerung die Qualitätserhaltung. Eines der wichtigsten Ziele im Lager sollte sein, Masse- und Qualitätsverluste so gut wie möglich zu minimieren oder gar zu verhindern.

Bei der Umsetzung dieses Zieles müssen die lagernden Kartoffelbetriebe nun schon seit zwei Jahren auf Chlorpropham (CIPC) verzichten. Die dritte Lagersaison ohne CIPC steht kurz bevor – und für sie lassen sich aus den Erfahrungen der letzten beiden Jahre Empfehlungen ableiten.

Die erste Möglichkeit, den Wegfall von CIPC auszugleichen bzw. die Keimhemmung im Lager zu unterstützen, stellt die Keimberuhigung auf dem Feld dar. Sie erfolgt durch den Einsatz des systemischen Wachstumsregulators Maleinsäurehydrazid (MH). Bekannte Produkte sind Himalaya 60 SG und Fazor. Seit Kurzem ist mit Itcan SL270 ein weiteres Produkt zur Keimhemmung und zur Verhinderung des Austriebs von Durchwuchskartoffeln in Nachbaukulturen zugelassen.

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