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Querdämme halten das Wasser auf

Sturzkanäle im Acker: Im Hackfruchtbau ist das Erosionsrisiko nie gänzlich auszuschließen, umso wichtiger ist es, gegenzuhalten (Archivbild).

Wenn im Frühjahr die starken Regengüsse auf die siebfähigen Kartoffelböden prallen, steigt die Sorge um Erosion. „Wer nachhaltig und langfristig Kartoffeln anbauen will, muss dafür sorgen, dass der Boden bleibt, wo er ist.“ Davon ist Michael Pabst überzeugt. Zusammen mit seinem Vater Stefan und seinem Bruder Tobias führt er den elterlichen Betrieb in Vierkirchen (Lks. Dachau). Auf dem Ackerbaubetrieb bauen sie rund 170 ha Kartoffeln an. Sorgsam mit ihrem Boden umgehen, ist ihr Prinzip.

Da einige ihrer Flächen eine stärkere Neigung aufweisen, steht das Problem Erosion ganz weit vorne und es nahm in den letzten Jahren zu. „Ich habe mich mit diesem Thema eingehend befasst, bin dabei auf die Gesellschaft für konservierende Bodenbearbeitung gestoßen und habe Kontakt zu ihr aufgenommen“, erzählt der Agrarbetriebswirt, der bereit war, Pionierarbeit zu leisten.

Gemeinsam mit Max Stadler, Boden-Spezialist und Fachberater am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Ingolstadt-Pfaffenhofen, suchte er nach einer Lösung. „Wir müssen das Wasser auf der Fläche halten und dafür sorgen, dass es nicht zum Laufen kommt“, verdeutlicht Stadler, „wenn wir es stoppen können, haben wir viel gewonnen“. Er ist sicher, dass die Querdammbegrünung dabei eine entscheidende Maßnahme ist.

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