Es ist zu trocken!
Auch im Einzugsbereich des AELF Augsburg zeigt der Klimawandel seine Auswirkungen. Die Landwirte hoffen dringend auf Regen, die Pflanzen leiden unter der Dürre, wie bei der diesjährigen Erntefahrt deutlich wurde. Josef Wollmann-Seiler hat vier bis fünf Wetter-Apps auf seinem Handy. Ab und an löscht er die, die am meisten Niederschlag verspricht – und damit richtig danebenliegt. „Sonst macht man sich ja selbst Psychostress“, sagt der Landwirt aus dem Landkreis Augsburg. Denn ihm macht natürlich auch das zu schaffen, was bundesweit beklagt wird: Die große Trockenheit.
„Dabei befinden wir uns in einer Region, in der aufgrund der Nähe zu den Alpen noch ein relativ hohes Niederschlagsniveau herrscht“, betont Axel Heiß, Leiter des AELF Augsburg. Trotzdem merken auch die Landwirte im Großraum Augsburg, wie sich das Klima verändert und sehen die Folgen auf ihren Feldern deutlich.
Die Klimasituation und ihre Auswirkungen auf die heimische Landwirtschaft, die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sind auch für die schwäbischen Bauern die Probleme, die eine globalisierte Welt mit sich bringen: Bei der diesjährigen Erntefahrt, die das AELF gemeinsam mit dem BBV im Kreis Augsburg und dem Verband für landwirtschaftliche Fachbildung Augsburg-Schwabmünchen durchführte, spielte die große Politik stark mit hinein.
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