Zum Sonntag
Kraft und Trost in einem Lieb
„Wie kann man in dieser Zeit so optimistisch und mit rosa Brille durch die Welt gehen?“, hat neulich eine Bekannte gesagt. Krieg in der Ukraine, Menschen sterben oder sind auf der Flucht. Die Inflation treibt die Preise in die Höhe. Viele Menschen müssen sich Sorgen machen, wie sie das durchstehen. Dazu all die Katastrophen und Amokläufe. Wo soll da das Herz Freude finden? Kann man dieses Lied unbeschwert singen? Ist das nicht naiv?
Könnte man meinen – wenn das Lied nicht als Loblied auf Gott, den Schöpfer gedacht gewesen wäre, mitten in einer von Krieg beherrschten Zeit. Paul Gerhardt, der evangelisch-lutherische Theologe und Liederdichter lebte zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges und in den Jahren danach, einer Zeit der Entbehrung und Krankheiten. Er beklagte schmerzliche Verluste, vier seiner Kinder und seine Frau starben vor ihm. Und doch hörte er nie auf, Gott zu loben.
Er sieht mitten im Leid auch Gottes Wirken. Seine Lieder sagen, schaut hin, dort seht ihr Gottes Schöpferkraft. Ja, es gibt Leid in der Welt, und das nicht wenig. Aber Gott schenkt auch die Freude. Gerhardt macht mit seinen Liedern den Menschen Mut. Er will ihnen die Augen für Gott öffnen, Kraft geben und die Möglichkeit, Gott trotz allem zu danken. Und so schließt er sein Lied mit einem Ausblick, wie herrlich muss es im Jenseits sein: „Welch hohe Lust, welch heller Schein, wird wohl in Christi Garten sein!“ Ja, Leid und Unrecht sind in der Welt. Aber es ist alles andere als naiv, wenn ich mir im Gottesdienst und in Gottes Natur Kraft, Mut und Trost schenken lasse.
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