Keine Wunschkirche
Das sich die junge Generation heute eine moderne Kirche mit viel Event und bunte Gottesdienste wünscht, kann ich gut verstehen, hat aber leider nichts mehr mit einer christlich geprägten betenden Kirche zu tun. Dies ist nämlich keine Wunschkirche, wie man sie gerne richten und gestalten kann. Wir müssen einfach begreifen, dass wir die Kirche Gottes nicht ummodeln und reformieren können, sie hat ganz einfach einen Auftrag Gottes zu erfüllen! Ob das uns passt oder nicht gefällt, sie hat klar und deutlich ihre über 2000-jährige Geschichte – bis ans Ende der Welt – zu erfüllen. Die bittere Erfahrung machen wir ja gerade durch: Seit dem II. Vaticanum hat die Amtskirche den Weg Gottes verlassen, Tradition und Glaubenslehre abgegeben und mit der Liturgiereform ihr eigentliches Zerstörungswerk fortgesetzt. Seitdem ist der gesamte Priesternachwuchs eingebrochen, aber nicht wegen dem Zölibat, sondern den Seminaristen wurde die katholische Glaubenslehre genommen. Wenn man die Antworten der jungen Leute so verfolgt, ist beschämend, dass kein einziges Wort „Beten“ über ihre Lippen kommt. Wir sind aber alle ein betendes Volk Gottes, wir müssen Gott mehr gehorchen, zu ihm zu beten. Haben diese jungen Herrschaften auch einmal was von Fatima gehört? Hat dort die Muttergottes den drei Seherkindern nicht das tägliche intensive Gebet des Rosenkranzes aufgetragen? Rundherum um uns Kriege, Hungersnöte und Unwetterkatastrophen, ist da noch eine „junge bunte Kirche“ gerechtfertigt? Wir werden es alle noch zu sehen und zu spüren bekommen, wie uns der Herrgott bestrafen wird! Die Pandemie war eigentlich schon Strafe Gottes genug!
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