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Umdenken in Deutschland?

Ferkelkastration unter Narkose mit Isofluran: Die deutsche Gesetzgebung schreibt eine vollständige Ausschaltung des Schmerzes mittels Betäubung vor, während in anderen Ländern eine Schmerzlinderung etwa durch Lokalanästhesie ausreichend ist.

Auf einen Blick

  • In Kürze wird die Veröffentlichung einer Studie zur Wirksamkeit verschiedener Lokalanästhetika bei der Saugferkelkastration erwartet.
  • Es bleibt abzuwarten, ob selbst positive Studienergebnisse ausreichen, um in Deutschland wirklich einen Paradigmenwechsel einzuläuten.
  • Vollnarkosen sind keine schonenden Betäubungsverfahren, erst recht nicht für Jungtiere. Vor allem Tiere mit niedrigen Geburtsgewichten leiden unter den Nebenwirkungen.
  • Die Arbeit mit Isoflurangeräten funktioniert nicht immer reibungslos. So sind Masken nicht dicht, fehlen Flaschenadapter oder sorgen scharfe Metallkanten für Verletzungen.

Man stelle sich folgendes Szenario vor: es ist der 1.1.2022 und per Gesetz müssen ab sofort alle männlichen Saugferkel unter Betäubung kastriert werden. Es geht in den Abferkelstall, die Ferkel werden wurfweise gefangen und markiert, bevor sie jeweils 0,5 ml eines Lokalanästhetikums in den rechten und linken Hoden injiziert bekommen. Kurz darauf werden sie, wie gewohnt, kastriert und kommen zurück in die Abferkelbucht, wo sie sogleich zielstrebig auf das mütterliche Gesäuge zulaufen… Klingt wie ein Traum, ist aber Realität. In Frankreich.

Seit heuer gilt auch in Frankreich das Verbot der betäubungslosen Ferkelkastration. Doch im Gegensatz zu Deutschland war man dort bestrebt, den praktikableren und günstigeren Möglichkeiten wie der Lokalanästhesie eine Chance zu geben. Dabei soll neben der Injektion von Lidocain durch den geschulten Landwirt oder dessen Mitarbeitern auch alternativ per befristeter Genehmigung das schmerzausschaltende Tri-Solfen-Gel eingesetzt werden können, sobald dieses das Zulassungsverfahren in Belgien erfolgreich passiert hat.

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