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Eisen fürs Kalb: Superfood für Krankheitserreger?

Stärkung für schwache Kälber? Kann man mit einer zusätzliche Gabe von Eisen zum Lebensstart wirklich den gewünschten Effekt erzielen oder ist eher das Gegenteil der Fall?

Diese Einschätzung hat kein wissenschaftlich gut gesichertes Fundament. Außerdem wird durch dieses Vorgehen ein wichtiger Schutzmechanismus der Natur außer Kraft gesetzt, sodass zu befürchten ist, dass Krankheiten wie Durchfall und Lungenentzündung dadurch eher Vorschub geleistet wird.

In Kolostrum und Milch aller Säugetiere ist Eisen nur in sehr geringen Konzentrationen enthalten. Dies ist vor allem im Kolostrum auffällig, da praktisch alle anderen wichtigen Mengen- und Spurenelemente hier in hohen Konzentrationen vorkommen. Ist der Natur hier ein Fehler unterlaufen, den der Mensch ausbügeln muss? Nein, denn man weiß mittlerweile, dass die meisten Bakterien und viele andere Krankheitserreger Eisen zur Vermehrung brauchen. Zum Beispiel kann man bei infizierten Menschen durch Eisengaben ruhende Malaria-, Brucellose- oder Tuberkuloseerkrankungen wieder zum Ausbruch bringen. Eine Studie mit Kindern in einem ostafrikanischen Malariagebiet musste abgebrochen werden, weil die Kinder, die Eisen erhielten, ein wesentliches erhöhtes Risiko hatten, zu sterben oder schwer zu erkranken. Auch kennt man seit etwa 20 Jahren ein enzymähnlich wirkendes Protein (Hepcidin), das im Falle einer Infektion im Körper den Eisengehalt des Blutes nach unten reguliert, um den Infektionserregern das „Futter“ zu entziehen.

Ein weiterer Hinweis, dass der niedrige Eisengehalt in der Milch kein Irrtum der Natur ist, stellt die antibakteriell wirksame Substanz Lactoferrin dar, die ebenfalls in Kolostrum und Milch enthalten ist. Auch die antibakterielle Wirkung von Lactoferrin beruht darauf, dass den Bakterien das für die Vermehrung notwendige Eisen entzogen wird.

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