Was braucht der Landwirt?

Sophia Sauter, Dr. Jernej Poteko, Dr. Bernhard Haidn, Dr. Jan Harms, LfL Tierhaltung, Grub

13. Januar 2022

Digitalisierung Die Landwirtschaft investiert zunehmend in digitale Lösungen, auch in der Milchproduktion. Doch was haben die Praktiker und ihre Tiere wirklich davon?

Auf einen Blick

Die Zusammenarbeit zweier (oder mehrerer) Geräte und eine direkte Abstimmung der Arbeitsabläufe im Stall ist aufgrund von weniger funktionierender Praxisbeispiele noch nicht genug greifbar, um den Nutzen abzulesen.
Die an der DigiMilch-Online-Umfrage teilnehmenden Landwirte sehen Potenziale zur Vernetzung vor allem in den Bereichen Melken, Füttern, Entmisten und Stallklima.
Fast 90 % aller befragten Landwirte wünschen sich ein systemübergreifendes Herdenmanagementprogramm.
Der Bedarf, der Nutzen und die Anforderungen für Landwirte hinsichtlich der Vernetzung von Geräten in der Milchviehhaltung werden im Experimentierfeld DigiMilch erfasst und durch Demonstrationsbetriebe den Nutzern nähergebracht.

Wie viel Digitalisierung ist bereits in den Milchviehställen angekommen? Wie kommen die Landwirte mit den modernen Systemen bzw. Geräten zurecht? Wo sehen die Landwirte konkreten Bedarf an Weiterentwicklung? Und wird der Fortschritt an digitaler Technik den Landwirten und den Tieren zugutekommen?

Mit diesen und weiteren Fragen zur Digitalisierung in der Milcherzeugung beschäftigt sich das vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft geförderte Experimentierfeld DigiMilch am Institut für Landtechnik und Tierhaltung der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft in Grub. Dabei sind die Wissenschaftlern in stetigem Austausch mit den Praxisbetrieben.

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