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Angst vor weiteren Wolfsrissen

Zu einer ganzen Reihe an Wolfsrissen kam es zuletzt in Oberbayern. Die Weidetierhalter fordern nun die Entnahme des Problemtieres.

Wolf „GW2425m“: Risse 2021

Laut Analysen der DNA-Proben durch das staatlich beauftragte Senckenberg-Institut handelt es sich beim Verursacher der Risse im Dezember 2021 um einen männlichen Wolf der Alpenpopulation, der mit der Identifikationsnummer „GW2425m“ in der Datenbank abgelegt ist. Im Landkreis Rosenheim ist er verantwortlich für die toten Wildtiere am 13. und 14. Dezember 2021. Am 15. Dezember 2021 versuchte er, eine Ziege im Offenstall in Bergen im Landkreis Traunstein zu reißen, konnte vom Jungbauer vor Ort jedoch verjagt werden.

Es gilt als wahrscheinlich, dass es auch jener Wolf war, der auf dem Weg zu seinem Riss gefilmt wurde, wie er durchs weihnachtlich beleuchtete Bergen trabt. Zwei Tage später, am 17. Dezember, drang er in ein Wildgehege im Landkreis Traunstein ein und riss ein Rotwild. Ob er danach, am 18. Dezember, abermals im Landkreis Traunstein zuschlug, wird derzeit noch untersucht, gilt laut LfU aber als wahrscheinlich. Ebenso sind die toten Schafe im Landkreis Berchtesgadener Land am 19. Dezember diesem Tier zuzuordnen.

Aber noch ein weiterer Wolf treibt derzeit offenbar sein Unwesen: Die Ereignisse Ende Oktober und Anfang November 2021 mit mehreren toten Schafen im gleichen Raum konnten eindeutig einem anderen männlichen Wolf zugeordnet werden, der seitdem nicht mehr nachgewiesen wurde. Dieser Wolf ist ebenfalls männlich und entstammt der Alpenpopulation (Nummer GW2392m).

Seit vergangenen Freitag ist es amtlich: Ein einzelner Wolf ist für eine ganze Reihe von Rissen im Gebiet zwischen Traunstein, Rosenheim und dem Berchtesgadener Land im Dezember verantwortlich. Das ergaben DNA-Analysen des Landesamtes für Umwelt (LfU).

Für Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) sind damit „die Voraussetzungen für eine Entnahme des übergriffigen Wolfes erfüllt“. Gegenüber dem Wochenblatt forderte Kaniber „eine klare Entscheidung der Umweltverwaltung, konkret der Regierung von Oberbayern, über den vorliegenden Entnahmeantrag. Bei uns im Alpenraum sind zahlreiche Höfe, Almen und Weiden nicht schützbar. Vor allem aber müssen wir die Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Blick haben.“ Dieser Wolf habe „jede Scheu verloren“.

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